Duisburg. . Die Umstellung auf ein neues elektronisches Stellwerk in Dusibrug verlief am Wochenende nicht ohne Probleme. Am Sonntagvormittag ging zeitweise nichts mehr, weil ein Computer ausgefallen war.

Die Bahn hat am Wochenende in Duisburg ihr neues elektronisches Stellwerk in Betrieb genommen. Erwartungsgemäß gab es neben den umfangreichen Fahrplanänderungen zahlreiche Verspätungen in und um Duisburg – zumeist im Bereich unter einer Viertelstunde. Am Sonntagvormittag allerdings kam es dann doch zu einer größeren Störung. Weil zwischen 10.30 und 10.45 Uhr ein Computer ausfiel, musste der Bahnverkehr vorübergehend stoppen. „Die Züge standen“, hieß es gestern in der Berliner Bahn-Zentrale. Ab 12 Uhr sei der Verkehr allerdings wieder gerollt wie geplant.

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Bahn investierte 70 Millionen in den Umbau

Wie geplant heißt das: Reisende im Ruhrgebiet müssen bis Ende September immer wieder mit Einschränkungen rechnen. In der am heutigen Montag beginnenden zweiten Phase der Umstellung steht bis zum Samstag die Haltestelle Duisburg-Rheinhausen im Zentrum. Der RB 31 beginnt und endet hier. Der RE 11 fällt aus zwischen Duisburg-Hauptbahnhof und Mönchengladbach, ebenso der RB 33 zwischen Duisburg-Hauptbahnhof und Wesel.

Das neue Stellwerk ersetzt drei zwischen 1962 und 1977 errichtete Altstellwerke. Es soll die Zuverlässigkeit der Technik erhöhen und die Betriebsqualität verbessern. Künftig werden von dort per Mausklick Weichen und Signale für einen Bereich von 21 Kilometern gesteuert. Die Bahn investierte 70 Millionen Euro in den Umbau. (mo/tom)