Zeus zeichnet die besten Nachwuchsjournalisten aus
•
Lesezeit: 2 Minuten
Essen. . Rund 100.000 Schüler und Schülerinnen aus NRW haben beim diesjährigen Zeus-Projekte der Funke Mediengruppe mitgemacht. 86 Beiträge hatten die Lokalredaktionen von WAZ, WR, NRZ, WP und „Iserlohner Kreisanzeiger“ für den ZeusAward nominiert. Für die Besten gab es am Samstag im Essener GOP Auszeichnungen.
Sie haben recherchiert und kommentiert, haben geschrieben und Fotos gemacht oder Interviews geführt. Rund 1000 Zeitungsseiten haben sie so gefüllt, die Teilnehmer des diesjährigen Zeus-Projektes der Funke Mediengruppe. Rund 100.000 Schüler und Schülerinnen aus NRW haben mitgemacht in diesem Jahr, sind eingetaucht in die Medienwelten von Zeus-Zeitung und Schule, ZeusKids und ZeusPower.
Gut waren sie alle, für die Besten gab es am Samstag im Essener GOP-Variete eine ganz besondere Auszeichnung. Den ZeusAward, den – so Projektleiter Harald Heuer - „bedeutendsten Medienpreis für Kinder, Jugendliche und Auszubildende in NRW“. Logisch, dass der Rote Teppich da nicht fehlen durfte.
Mit Zeus auf Schalke
1/23
86 Beiträge hatten die Lokalredaktionen von WAZ, WR, NRZ, WP und „Iserlohner Kreisanzeiger“ nominiert, eine fachkundige Jury hatte daraus die Sieger gewählt. Und da saßen sie nun, die Preisträger. Mit ihren Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunden. Manche ein wenig nervös aber alle gut gelaunt.
Missstände in heimischen Parks angeprangert
Ganz nahe am Leser waren sie bei ihren Berichten und Fotos. Haben Linienbusfahrer bei ihrer Schicht begleitet, von den Beleidigungen und Bedrohungen erzählt, denen Schiedsrichter schon in der Fußball-C-Jugend ausgesetzt sind, Missstände in heimischen Parks angeprangert, von ihrem Lieblingsplatz in der Stadt geschwärmt oder ein Bild zum Thema Pubertät geschossen, wie es die meisten Profis nicht besser hätten machen können.
Jazz im Zirkuszelt
1/21
Daria Milke aus der Klasse 8c der Schiller-Schule in Bochum hat ein Interview geführt. Nicht mit irgendwem und nicht zu irgendeinem Thema. Prof. Richard Viebahn vom Knappschaftskrankenhaus in Bochum hat sie – kurz nach dem Organspendeskandal gefragt: „Kann man dem System vertrauen?“ „Ich habe Fragen gestellt, die mich selbst interessiert haben“, gibt sich die 13-Jährige bescheiden.
Daria Milke aus Bochum will „später mal was mit Journalismus“ machen
Ein „hervorragend recherchiertes, informatives und lehrreiches Gespräch“, nennt es Wilhelm Klümper, stellvertretender Chefredakteur der WAZ, in seiner Laudatio: „Knackig und kess.“ Kurzum: „Das muss mit dem Zeus Award in der Kategorie ,Bestes Interview’ ausgezeichnet werden“, war sich die Jury einig.
Feuer! Löschen!
1/27
Als Preis gab es nicht nur eine Siegesurkunde, sondern auch ein Tablet für die junge Schülerin. Ihr hat die Sache nach eigenem Bekunden „viel Spaß“ gemacht. So viel, dass sie nicht ausschließen will, „später mal was mit Journalismus“ zu machen. Wie manch anderer Preisträger auch. Projektleiter Heuer und die anwesenden Mitglieder der Chefredaktionen werden es gerne gehört haben. Zumindest um den Nachwuchs muss die Branche sich wohl keine Sorgen machen.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.