Bochum. . Als die Retter eintrafen, schlugen die Flammen schon aus dem Fenster. Bei einem Wohnungsbrand in Bochum in der vergangenen Nacht musste die Feuerwehr neun Menschen retten. Einer von ihnen musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Bei einem Wohnungbrand in Bochum musste die Feuerwehr in der Nacht auf Fronleichnam neun Menschen und zwei Kleintiere retten. Laut Feuerwehr hatten am Mittwoch gegen 23.10 Uhr mehrere Anrufer Alarm geschlagen: In einem fünfgeschossigen Wohnhaus an der Richardstraße im Stadtteil Hamme war Feuer ausgebrochen. Als die Retter eintrafen, brannte eine Wohnung im Erdgeschoss in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen bereits aus dem Fenster. Es bestand die akute Gefahr, dass sie in die darüber gelegene Wohnung übergreifen.
In den Nachbarwohnungen standen zu dieser Zeit bereits mehrere Menschen am Fenster und machten sich bemerkbar. Drei Trupps Rettungskräfte, die Atemschutzgeräte trugen, konnten die Bewohner über den Treppenraum ins Freie bringen. Dabei benutzten sie so genannte Fluchthauben, um die Bewohner vor den Brandgasen zu schützen.
Ein Mensch wurde ins Krankenhaus gebracht
Drei der neun geretteten Hausbewohner mussten von Rettungskräften behandelt werden. Ein Mensch wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zwei Kleintiere konnten ebenfalls aus den Nachbarwohnungen gerettet werden. Ein Hund aus dem Haus war bereits selbstständig geflüchtet.
Zeitgleich zu der Menschen- und Tierrettung wurde das Feuer in der Erdgeschosswohnung gelöscht. Mit Hochleistungslüftern wurde das gesamte Haus vom gefährlichen Rauch befreit.
Die Polizei klärt jetzt die Ursache des Brandes. Die Innenstadtwache wurde während des Rettungs- und Löscheinsatzes von der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.