Die Zeit der starken Regenfälle ist für Nordrhein-Westfalen offenbar vorerst vorbei. Dafür wird es aber deutlich kälter werden.
Starkregen in NRW
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Die Zeit der starken Regenfälle ist für Nordrhein-Westfalen offenbar vorerst vorbei. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen ist in den kommenden Tagen mit eher ruhigem Herbstwetter zu rechnen. Dabei gehen die Temperaturen spürbar zurück.
Der Montag ist noch wolkig, vereinzelt kann es auch noch regnen. Bei schwachem Wind wird es mit höchsten Temperaturen um zehn Grad kühler als zuvor. In der Nacht zum Dienstag lockern die Wolken auf und es bleibt niederschlagsfrei, allerdings kann sich örtlich Nebel bilden.
Am Dienstag ist es wechselnd, vielfach stark bewölkt. Dabei bleibt es weitgehend niederschlagsfrei. Die Temperatur erreicht nur noch Werte um acht Grad. In der Nacht zum Mittwoch ist es teils wolkig, teils klar, gebietsweise kann sich wieder Nebel bilden. Auf den Straßen besteht stellenweise Glatteisgefahr.
Die zweite Wochenhälfte wird wieder etwas unbeständiger, gelegentlich kann es regnen. Die Höchsttemperaturen liegen um die zehn Grad. Das kommende Wochenende wird voraussichtlich wenig Temperaturänderungen und kaum Niederschlag bringen.
Feuerwehr war am Samstag im Dauereinsatz
Tief „Carmen“ hatte die Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen am Samstag im Dauereinsatz gehalten. Allein im Kreis Soest gab es am Samstag rund 300 witterungsbedingte Einsätze, am denen 1.000 Angehörige der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt waren. Wie ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle der Nachrichtenagentur dapd auf Anfrage mitteilte, hatte sich die Lage am Abend etwas beruhigt.
Durch die starken Niederschläge mit Mengen bis zu 40 Liter pro Quadratmeter wurden im Kreisgebiet insgesamt 26 Straßen überflutet und mussten sicherheitshalber gesperrt werden, teilte die Polizei mit. Sechs Sperrungen konnten jedoch bis zum Abend bereits wieder aufgehoben werden. 40 Polizeibeamte waren im Einsatz, um Straßen zu sperren und Hinweisschilder aufzustellen.
In Essen waren den ganzen Samstag über rund 150 Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr fast pausenlos im „Wassereinsatz“. In der Mittagszeit bekamen die Brandschützer noch Unterstützung durch das THW, das 45 Helfer mobilisierte. Bis zum späten Nachmittag gab es 150 witterungsbedingte Einsätze. In den meisten Fällen mussten die Helfer überflutete Straßen trockenlegen. (dapd)
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