Düsseldorf/Rio de Janeiro. Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird am Samstag in Düsseldorf der Opfer des Absturzes der Air-France-Maschine gedacht. 28 der 228 Menschen an Bord kamen aus Deutschland. Auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee wird in Düsseldorf erwartet.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird am Samstag in Düsseldorf der Opfer des Absturzes der Air-France-Maschine von Pfingstmontag gedacht. Zu der Zeremonie werde auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) erwartet, teilte ein Sprecher der Evangelischen Kirche im Rheinland mit. Zu dem Gedenkgottesdienst in die Düsseldorfer Johanneskirche, der um elf Uhr beginnt, haben die evangelische und katholische Notfallseelsorge in Deutschland die Angehörigen der 28 deutschen Verunglückten eingeladen.

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und EKD-Ratsmitglied Nikolaus Schneider sowie Weihbischof Rainer Woelki leiten den Angaben zufolge die Gedenkzeremonie.

Vier Opfer kamen aus NRW

Bei dem Absturz des Airbus A330-200 über dem Atlantik sind am Pfingstmontag alle 216 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. 28 Fluggäste kamen aus Deutschland, darunter 10 Frauen, 17 Männer und ein Kind. Die Unglücksursache ist noch unbekannt.

Mit elf Menschen kamen die meisten Opfer aus Baden-Württemberg. Aus Bayern kamen wie aus NRW vier der verunglückten Fluggäste. Aus Berlin, Hamburg und Bremen kamen jeweils zwei Menschen. Ein Fluggast hatte seinen Wohnsitz in Hessen. Zudem hatten zwei deutsche Staatsangehörige unter den Passagieren ihren Wohnsitz im Ausland. (ddp)