Kaarst. Bei einem Unfall auf der A52 bei Kaarst sind zwei Männer schwer verletzt worden, einer lebensgefährlich. Die Autobahn war über Stunden gesperrt.
Zwei Männer sind bei einem Autounfall Dienstagnacht in Kaarst schwer verletzt worden. Am frühen Morgen kam ein 43-Jähriger zwischen dem Autobahnkreuz Kaarst und der Anschlussstelle Schiefbahn auf der A52 von der Fahrbahn ab. Ein 48-jähriger Mann prallte in das verunglückte Auto, teilte die Polizei mit.
Der 43-Jährige aus Mönchengladbach befuhr mit seinem Opel Meriva die linke Fahrspur. Aus ungeklärten Gründen sei sein Auto von der Fahrbahn abgekommen, so die Polizei. Das Auto prallte gegen die rechten Schutzplanken und kam anschließend halb auf dem Seitenstreifen, halb auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen.
Autounfall bei Kaarst auf A52: Einsatzkräfte suchten möglichen Beifahrer
Der Fahrer eines nachfolgenden Renault Captur, ein 48-Jähriger aus Grevenbroich, nahm den Opel auf dem rechten Fahrstreifen offenbar zu spät wahr und konnte einen Zusammenprall nicht mehr verhindern.
Durch die Wucht der Kollision wurde der Opel nach links geschleudert und kam quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der Renault kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand.
Zu Beginn konnte nicht ausgeschlossen werden, ob sich in dem Opel mehrere Insassen befanden. Daher wurde sicherheitshalber das Umfeld durch einen Polizeihubschrauber und eine Drohne der Feuerwehr abgesucht. Die Suche verlief erfolglos.
Der 43-Jährige ist lebensgefährlich verletzt
Der 43-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Der 48-jährige Fahrer wurde ebenfalls zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.
Die Richtungsfahrbahn Mönchengladbach blieb bis gegen 7.30 Uhr bedingt durch die Unfallmaßnahmen gesperrt. Zeitweilige Verkehrsbehinderungen waren die Folge. Der Sachschaden wird auf circa 23.000 Euro geschätzt. (nb)