Essen. Auch die Feuerwehren in NRW beteiligen sich Dienstag am bundesweiten „Twittergewitter“. Sie erinnern auch an den toten Kameraden aus Lienen.

Die Feuerwehren im „Twittergewitter“: Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen wollen an diesem Dienstag erneut via Kurznachrichtendienst Twitter über ihre Arbeit berichten. Im vergangenen Jahr setzten sie dafür beim bundesweit ersten „Twittergewitter“ Hunderte Tweets ab und berichteten im Minutentakt von ihren Einsätzen.

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Das „Twittergewitter“ findet am europäischen Tag des Notrufs statt. So geben auch zahlreiche Feuerwehrleute im Ruhrgebiet noch bis 20 Uhr Einblicke in ihren Rettungsalltag, darunter etwa die Bochumer, Duisburger, Dortmunder, Essener und Hagener Feuerwehr unter den Hashtags #bochum 112, #duisburg112, #dortmund112, #Essen112 und #Hagen112. Der bundesweite Sammel-Hashtag lautet #112live.

Fünf Minuten Gedenken für den toten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lienen

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Die Feuerwehren in NRW starteten ihr Twittergewitter um 8.05 Uhr – zum Gedenken an ihren am Samstag verstorbenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lienen. Der 19-Jährige war im Einsatz nach einer Explosion in einem Wohnhaus verschüttet worden. Er verstarb noch an der Einsatzstelle. „Wir gedenken Stefan und starten #112live daher um 08:05 Uhr“, twitterten u.a. die Berufsfeuerwehren in Gelsenkirchen und Dortmund.

Bundesweit beteiligen sich mehr als 40 Berufsfeuerwehren am zweiten Twittergewitter. Ein Schwerpunkt liegt dabei in Nordrhein-Westfalen, da die Dichte der Berufsfeuerwehren hier besonders groß ist. (mit dpa)