Essen. Die Forschung zeigt: Im Ruhrgebiet ballen sich Risikofaktoren für Einsamkeit. Doch warum? Und wer ist gefährdet? Die Antworten gibt’s im Podcast.

Fast jeder zehnte Deutsche leidet unter chronischer Einsamkeit – und im Ruhrgebiet könnte die Zahl sogar noch deutlich höher ausfallen. Denn: „In der Region ballen sich einige Risikofaktoren“, wie die Einsamkeitsforscherin Susanne Bücker von der Ruhr-Universität Bochum im Podcast erklärt. Hierzu zählen etwa ein im Schnitt geringeres Einkommen oder auch ein höheres Durchschnittsalter. Doch Einsamkeit ist längst nicht nur ein Problem der alten und ärmeren Bürger*innen, wie die Wissenschaftlerin weiß: „Sie kann uns alle betreffen, Menschen aus unterschiedlichen Bildungsschichten, Einkommensgruppen, familiären Situationen und Beziehungen.“

Susanne Bücker, Einsamkeitsforscherin an der Ruhr-Universität Bochum, und WAZ-Politik-Redakteur Gordon Wüllner-Adomako bei der Aufzeichnung unseres Podcasts.
Susanne Bücker, Einsamkeitsforscherin an der Ruhr-Universität Bochum, und WAZ-Politik-Redakteur Gordon Wüllner-Adomako bei der Aufzeichnung unseres Podcasts. © Theresa Langwald

Wo aber fängt Einsamkeit eigentlich an, und was ist der Unterschied zum Alleinsein? Wie verhält sich die Politik, welche Angebote gibt es? Gemeinsam mit WAZ-Politik-Redakteur Gordon Wüllner-Adomako und Moderatorin Brinja Bormann spricht Susanne Bücker in einer neuen Episode von nah&direkt über die verschiedenen Formen von Einsamkeit, ihre häufigsten Ursachen und typischen Risikogruppen, die Gefahren für Körper und Geist sowie darüber, was man als Betroffene(r) tun kann.

Vom nah&direkt-Podcast gibt es jeden Freitag eine neue Folge. Sie finden ihn überall, wo es Podcasts gibt, zum Beispiel:

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