Essen. Zwei Frauen aus Bochum spritzten illegal Lippen auf, Tausende gingen hin. Warum? Was steckt hinter dem Trend zur Schönheits-OP? Wir diskutieren.

Nase, Lippen, Brüste, Po: Schönheitsoperationen liegen im Trend. Immer mehr Menschen im Land lassen ästhetische Eingriffe an sich vornehmen, kleine Makel korrigieren oder wegspritzen. Ein fragwürdiges Vorbild hierfür liefern inzwischen auch Social-Media-Apps wie Snapchat und Instagram, die durch Beauty-Filter oder Weichzeichner bei Selfies ein realitätsfernes Schönheitsideal erschaffen.

v.li.: Thorsten Wiens, Schönheitschirurg aus Essen, Funke-Reporterin Jennifer Schumacher und Moderatorin Brinja Bormann bei der Aufzeichnung unseres Podcasts.
v.li.: Thorsten Wiens, Schönheitschirurg aus Essen, Funke-Reporterin Jennifer Schumacher und Moderatorin Brinja Bormann bei der Aufzeichnung unseres Podcasts. © Unbekannt | Philipp Nesbach


Mit dem Wunsch nach einem ‚Instagram-Aussehen‘ haben zwei Frauen aus Bochum (26 und 29 Jahre alt) ein lukratives Geschäft aufgebaut – allerdings illegal: Bei mehreren tausend Kundinnen und Kunden sollen sie in Privaträumen vor allem die Lippen behandelt haben, mit Hyaluron, Botox oder anderen Fillern. Eine Qualifikation dafür hatten sie nicht. Bei einigen der Behandelten kam es in der Folge zu Infektionen, Lähmungen und Gefäßverletzungen. Auf die beiden Bochumerinnen warten nun mehrjährige Haftstrafen. Über diesen Fall sowie den Einfluss von Instagram auf das Schönheitsempfinden spricht nah&direkt-Moderatorin Brinja Bormann in einer neuen Ausgabe unseres Podcasts mit dem Essener Schönheitschirurgen Thorsten Wiens und Online-Redakteurin Jennifer Schumacher.


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