Gelsenkirchen. . Der Rat der Stadt Gelsenkirchen appelliert, die Verbrennung im Uniper-Kraftwerk auszusetzen. Eine Entscheidung von BP steht aber immer noch aus.

Noch steht bei BP in Gelsenkirchen-Scholven eine Entscheidung über den weiteren Einsatz von Ölpellets aus. „Wir prüfen den Appell des Stadtrates sorgfältig. Aber aktuell hat sich an der Situation nichts geändert“, erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage dieser Redaktion. Wann mit einer Bewertung zu rechnen wäre, ließ er offen

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Nach Presseberichten zu möglichen Gesundheitsgefahren hatten der Umweltausschuss und der Rat der Stadt von BP gefordert, die Verbrennung der umstrittenen Ölpellets bei der Kohleverstromung im benachbarten Uniper-Kraftwerk auszusetzen.

Verantwortliche weisen Vorwürfe zurück

Zunächst sollten die Vorwürfe geklärt werden, auch die Bezirksregierung Münster und das NRW-Umweltministerium wurden aufgefordert, binnen sechs Monaten die Rechts- und Genehmigungslage erneut zu überprüfen und abschließend zu bewerten.

Ölpellets werden im Uniper-Kraftwerk in Scholven verbrannt.
Ölpellets werden im Uniper-Kraftwerk in Scholven verbrannt. © BP

BP, Uniper und die Bezirksregierung hatten im Vorfeld stets klar gemacht, dass sämtliche Bestimmungen,Vorgaben und Grenzwerte bei der Verbrennung eingehalten würden.