Essen/Gladbeck. . Der Radschnellweg Ruhr ist noch nicht beschlossen, da denkt der RVR schon über eine Nord-Süd-Anbindung nach: Ein Radweg zwischen Essen und Gladbeck.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) prüft, ob neben dem angedachten Radschnellweg zwischen Duisburg und Hamm ein zweiter Radschnellweg in Nord-Süd-Richtung machbar ist. Er würde von Essen nach Gladbeck führen, mehr Menschen im Norden des Reviers an die „Fahrradbahn“ anbinden und nebenbei die oft verstopfte B224 entlasten. Die Bezirksregierung Münster hat nun für eine entsprechende Studie 24.000 Euro bereitgestellt.

Der RVR will nun ermitteln, welche Trassenführungen möglich wären, wie viele Radler sie potenziell befahren würden, und wie das Kosten-Nutzen-Verhältnis aussähe.

Auf RS1 könnte RS2 folgen

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Der stellvertretende RVR-Regionaldirektor Martin Tönnes freut sich über die Zusage des Landes NRW: „Die Machbarkeitsstudie ermöglicht es uns schon jetzt, über eine Nord-Süd-Verbindung zum Radschnellweg Ruhr, dem RS1, nachzudenken. Mit einem so genannten RS2 könnten noch mehr Menschen im Alltag von dem innovativen Mobilitätskonzept profitieren.“

Im vergangenen Jahr hatten der RVR und das Bundesverkehrsministerium die Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Ruhr vorgestellt. Der RS1 wäre der bundesweit erste Radschnellweg in einem Ballungsraum. Die meisten betroffenen Städte haben sich inzwischen zu dem Projekt bekannt, das Geld müssen allerdings Bund und Land bewilligen.

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