Herne. . “Emscherland 2020“ würde unterm Strich rund 50 Millionen Euro kosten. Nach einer Studie wird eine Bewerbung des Ruhrgebiets immer wahrscheinlicher.

Eine Bewerbung um die Landesgartenschau "Emscherland 2020" hätte gute Erfolgsaussichten. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines Duisburger Büros, die die federführende Emschergenossenschaft nun den Partnerstädten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten vorgestellt hat.

Sie gilt als Entscheidungsgrundlage für die Abgabe einer Bewerbung bei der Landesregierung bis zum 1. September. Die Räte der Städte müssen sich noch im August entscheiden. Im Oktober soll die Entscheidung fallen. Mitbewerber sind voraussichtlich Bad Honnef und Kamp-Lintfort.

Herne zeigte sich am Donnerstag optimistisch: „Die Landesgartenschau wäre ein würdiger Abschluss des Emscher-Umbaus und hätte eine landesweite Strahlkraft“, warb Oberbürgermeister Horst Schiereck. „Die Idee einer Landesgartenschau Emscherland hat mich begeistert“, schwärmte Planungsdezernent Karlheinz Friedrichs. Allen Beteiligten sei aber bewusst, dass es sich um „ein sehr ehrgeiziges Projekt“ handele.

Das „Blau-Grüne Band“

„Emscherland 2020“ soll auf einer Länge von 18 Kilometern die vier Städte als ein „Blau-Grünes Band“ verbinden. Vor allem geht es darum, die Emscherufer aufzuwerten und die Städte an den Fluss anzubinden.

Blütenpracht bei der Landesgartenschau

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Das Konzept sieht Investitionen von 50 Millionen Euro plus 17 Millionen Euro für die Durchführung vor. Dem stünden 18 Millionen Euro an Einnahmen gegenüber – „nach konservativen Schätzungen“, heißt es in der Studie, die dieser Zeitung vorliegt. Der Eintrittspreis könnte 15 Euro betragen, so die Emschergenossenschaft auf Anfrage. Doch das wird noch diskutiert.

Die Projektpartner gehen von einer 90-Prozent-Förderung vor allem durch das Land aus. Die restlichen zehn Prozent will die Emschergenossenschaft zur Hälfte tragen. Die vier Städte müssten also insgesamt fünf Millionen Euro schultern – so die Rechnung denn aufgeht.