Herne. . Herne, drei weitere Städte und die Emschergenossenschaft beraten am Mittwoch das Konzept für die gemeinsame Bewerbung zur Landesgartenschau 2020.
Hunderttausende von Besuchern wollen die Städte Herne, Herten, Recklinghausen und Castrop-Rauxel sowie die Emschergenossenschaft bei der Landesgartenschau 2020 begrüßen. Inhalte und Details einer gemeinsamen Bewerbung sollen heute erst einmal im kleinen Kreis besprochen werden: Die Emschergenossenschaft hat die Planungsausschüsse der vier Kommunen für den heutigen Mittwoch in die Bottroper Kläranlage eingeladen, um unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Pläne und das Verfahren für die (vom Steuerzahler finanzierte) Laga zu sprechen.
Fest steht: Bis zum 1. September müssen die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Als Konkurrenten stehen die Städte Bad Honnef und Kamp-Lintfort in den Startlöchern.
Dank des Vorpreschens der Stadtverwaltung Recklinghausen – sie hat eine umfassende öffentliche Vorlage für den dortigen Planungsausschusss erstellt – sind Eckdaten für die Bewerbung bekannt geworden. Wie berichtet, soll die Schau unter dem Motto „Emscherland 2020 – Wasser.Wege.Wandel“ stehen. Kernfläche soll ein Areal an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Recklinghausen werden.
Die Kosten werden auf rund 50 Millionen Euro geschätzt. Für die Durchführung würden zusätzlich Kosten von rund 17 Millionen Euro anfallen, die durch Einnahmen mehr als gedeckt würden, heißt es.
Auch das ist inzwischen bekannt geworden: Im Oktober wird die Bewertungskommission der Landesregierung die Bewerberstädte besuchen, um anschließend den Sieger zu küren.