Im „MOMA“ von ARD und ZDF erzählte Grönemeyer, dass er die Musik für ein Theaterstück schreiben wolle. Das Schauspielhaus bestätigte Gespräche.
Kehrt Rockstar Herbert Grönemeyer ans Schauspielhaus zurück? Im Morgenmagazin von ARD und ZDF ließ der berühmte Bochumer Sohn, der gerade auf Werbetour für sein neues Album „Tumult“ ist, eine interessante Bemerkung fallen. Gefragt nach seinen Plänen für die nahe Zukunft sagte Grönemeyer, dass er demnächst die Musik für eine Inszenierung am Schauspielhaus schreiben wolle. Details nannte er nicht.
Das Schauspielhaus bestätigt auf Nachfrage, dass es tatsächlich Gespräche mit Grönemeyer über eine Zusammenarbeit gibt. „Konkret vereinbart ist allerdings noch nichts“, sagt Sprecher Alexander Kruse. Ebenfalls sei noch unklar, ob die Pläne bereits eine Aufführung in der kommenden Spielzeit betreffen.
„Herbies“ mögliche Rückkehr wäre seine erste Arbeit am Schauspielhaus seit über 40 Jahren. Während der Intendanz von Peter Zadek wurde er anno 1976 musikalischer Leiter an der Königsallee und spielte auch einige Rollen wie den Till Eulenspiegel. Komplett verabschiedet hat sich Grönemeyer von der Theaterbühne danach nicht: Für Meisterregisseur Robert Wilson schrieb er die Bühnenmusik für „Leonce und Lena“ (2003) und „Faust I und II“ (2015) am Berliner Ensemble.