Essen. Wegen einer Oberleitungsstörung ist es am Montagabend zu Verspätungen und im S-Bahn-Verkehr zwischen Bochum und Essen gekommen. Ein Vogelschwarm war in eine Oberleitung geflogen, diese war dadurch gerissen und in die Böschung gestürzt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht.

Es hakt mal wieder im S-Bahnverkehr im Ruhrgebiet: Auf den Gleisen der S 1 zwischen Bochum und Essen wurde am Montagabend gegen 18.25 wegen eines Oberleitungsschadens der Strom abgeschaltet. Nach Angaben eines Bahn-Pressesprechers hatte ein Vogelschwarm einen Brand der Oberleitung ausgelöst. Die Oberleitung sei gerissen und habe auch die Böschung in Brand gesetzt. Gegen 19.30 sei noch die Feuerwehr mit Löscharbeiten beschäftigt gewesen, so die Bahn, erst danach konnte mit der Reparatur der Oberleitung begonnen werden.

Wie die Bahn angibt, ereignete sich der Zwischenfall zwischen Essen-Steele und Wattenscheid-Höntrop. Ein Zug der Linie S1 von Dortmund nach Solingen habe auf freier Strecke gestanden. An Bord seien etwa 300 Personen gewesen. Zwischenzeitlich war unklar, ob der Zug evakuiert werden musste. Er konnte dann allerdings doch aus eigener Kraft weiterfahren.

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Darüber hinaus hatte die Oberleitungsstörung Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr in beiden Fahrtrichtungen. S-Bahn-Züge wurden zwischen Essen und Bochum über das Fernverkehrsgleis umgeleitet, es kam zu Verspätungen und Zugausfällen. Die Aufräumarbeiten sollten nach Bahnangaben noch in der Nacht abgeschlossen werden.

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