Frankfurt. Gewitter mit viel Regen, Hagel und Sturmböen sind über Hessen hinweggezogen. Auch für NRW hat der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung mit heftigen Regenfällen und Gewittern für die nächsten Stunden herausgegeben.
Der Deutsche Wetterdienst hat am Dienstag vor Starkregen und zum Teil heftigen Gewittern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gewarnt. In Hessen liefen am Montagabend nach heftigen Regenfällen bereits Keller voll.
Nach einem Starkregen liefen in Wiesbaden Keller und Tiefgaragen mit Wasser voll. Die Feuerwehr musste zu rund 55 Einsätzen ausrücken, wie die Berufsfeuerwehr Wiesbaden mitteilte. Es hätten sich mehr als 200 Männer an den Einsätzen beteiligt. Besonders betroffen waren die westlichen Stadtteile Dotzheim und Klarenthal. In anderen Teilen Hessens sei es meist bei Landregen geblieben, berichteten die Polizeidienststellen.
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Am Frankfurter Flughafen wurden nach starken Regenfällen und einem Gewitter einige Starts und Landungen nach 23 Uhr verschoben, wie ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport sagte. Der Flugbetrieb dauerte damit länger als normalerweise erlaubt.
Unwetter-Warnung für NRW
Laut Deutschem Wetterdienst können in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Dienstagnachmittag gebietsweise bis zu 40 Liter Regen pro Stunde fallen. Auch am Mittwoch sind örtlich bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Noch bis Donnerstag rechnen die Meteorologen mit ergiebigem Dauerregen zwischen Ostsachsen, Harz und Ostthüringen. Über diesem Gebiet treffen warme, feuchte Luftmassen aus dem Süden auf kalte aus dem Norden - ziehen aber nicht weiter.
Auch für Nordrhein-Westfalen gibt es eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes. Hier sind gebietsweise Dauerregen, vereinzelte Gewitter sowie Unwetter durch heftigen Starkregen möglich. (dpa/we)