Gladbeck. Bei einem Feuer im Gladbecker Stadtteil Brauck sind in der Nacht zu Freitag vier Menschen verletzt worden. Der Brand war im Anbau eines Mehrfamilienhauses an der Roßheidestraße ausgebrochen. Auch das Nachbargebäude wurde evakuiert. Die Feuerwehr Gladbeck sprach von einem äußerst schwierigen Einsatz.

Der Anbau eines Mehrfamilienhauses in Gladbeck-Brauck brannte bereits lichterloh, als die Feuerwehr gegen 2.30 Uhr am Freitag in der Roßheidestraße eintraf. Alle Bewohner hatten sich bereits retten können; drei Kinder und ein Erwachsener erlitten Rauchvergiftungen. Sie wurden erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht. Auch das Nachbargebäude wurde vorsorglich evakuiert.

Als die Einsatzkräfte mit dem Feuerlöschen beginnen konnten, hatten die Flammen schon auf das Wohnhaus übergegriffen. Da sich der brennende Anbau auf der Rückseite des Altbaus befand, war der Einsatz für die Feuerwehr nach eigenen Angaben äußerst schwierig. "Es mussten mehrere Schlauchleitungen durch Gebäude und über Garagendächer vorgenommen werden", sagte ein Sprecher. Letztendlich konnte die Feuerwehr aber verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitete. Sie bekämpfte die Flammen bis in den frühen Morgen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar.

Mehrfamilienhaus ist teilweise nicht mehr bewohnbar

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Bei dem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, musste aber nicht ärztlich behandelt werden. Insgesamt waren 43 Wehrleute mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Während die Nachbarn in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, ist das betroffene Gebäude zum Teil nicht mehr bewohnbar. "Da ist erheblicher Gebäudeschaden entstanden. Wie hoch genau, wissen wir aber noch nicht", sagte ein Polizeisprecher. (we/dpa)