Wuppertal. Während der Bauarbeiten an einer Brücke in Wuppertal, geriet ein zehn Tonnen schweres Bauteil ins Rutschen und stützte ab. Dabei soll es die drei Mitarbeiter der Baufirma getroffen haben. Ein Arbeiter erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Die anderen beiden erlitten schweren Verletzungen.
Beim Abrutschen eines zehn Tonnen schweren Gerüstteils aus Stahl sind in Wuppertal ein Bauarbeiter getötet und zwei schwer verletzt worden. Das teilte die Stadt Wuppertal am Dienstag mit. Das tonnenschwere Stahlelement sollte in eine Konstruktion zur Sanierung einer Straßenbrücke eingebaut werden. Weil die Brücke über eine viergleisige Bahnstrecke führt, musste die Fernverbindung Düsseldorf - Wuppertal - Hagen unterbrochen werden. Betroffen waren auch mehrere Regional- und S-Bahn-Linien.
Ein 44-jähriger Bauarbeiter starb, seine 39 und 22 Jahre alten Kollegen überlebten schwer verletzt. Elf Menschen, die den Unfall mitangesehen hatten, wurden psychologisch betreut. Darunter waren auch vier Bauarbeiter, die ihren Kollegen Erste Hilfe geleistet hatten. 80 Feuerwehrleute und 30 Polizisten sicherten die Unfallstelle ab. Ein Statiker wurde zum Unfallort gerufen, um zu prüfen, ob die 52 Jahre alte Brücke durch den Aufprall des Stahlteils auf die Brücke Schaden genommen hat. So lange bleibe der Bahnverkehr unterbrochen.
Die sanierungsbedürftige Brücke ist 52 Jahre alt. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Die Feuerwehr beseitigte lose Stahlteile. Polizei und Arbeitsschutz nahmen Ermittlungen auf. (dpa)