Krefeld. Ein 21-jähriger Mann aus Krefeld hat vor Gericht 17 Brandstiftungen gestanden. Motiv sei nach eigener Aussage “extremer Hass“. Im Januar brachte er mit den Zündeleien rund 100 Menschen in Gefahr. Der Mann wurde in die Psychiatrie eingewiesen.
Ein 21-jähriger Mann aus Krefeld ist als geständiger Brandstifter in eine Psychiatrie eingewiesen worden. "Ich hatte einen extremen Hass", hatte der arbeitslose junge Mann ausgesagt. Er hatte 17 Brandstiftungen gestanden - fünf mehr, als ihm vorgeworfen worden waren. Das Krefelder Landgericht stufte ihn am Montag wegen einer psychischen Störung als schuldunfähig ein.
Als Motiv für seine Zündeleien, bei denen er im vergangenen Januar insgesamt rund 100 Menschen in Gefahr gebracht hatte, hatte der Angeklagte mal "Spaß und Langeweile", mal "Hass" angegeben. Menschen waren bei den Bränden, die er auch in mehreren Wohnhäusern gelegt hatte, nicht verletzt worden. (dpa)