Münster. Zwischen Rheine und Münster sind am Freitagvormittag zehn Züge ausgefallen, zahlreiche Bahnen fuhren mit Verspätung. Grund dafür war ein Metalldiebstahl. Offenbar wurden 1300 Meter Seile gestohlen, die nötig sind, um die Oberleitungen zu stabilisieren. Die Reparaturen dauern an.

Metalldiebe haben am Freitag im Berufsverkehr zwischen Rheine und Münster für erhebliche Behinderungen gesorgt. Mitarbeiter der Bahn hatten in der Nacht bei Wartungsarbeiten den Diebstahl von etwa 1.300 Metern sogenannter Festpunktankerseile bemerkt, die eigentlich die Oberleitungen stabilisieren sollen. Das teilte die Bundespolizei mit.

Diebe verursachen Zugausfälle und Verspätungen

Zahlreiche Züge fuhren durch den Diebstahl verspätet, zehn Züge fielen nach Angaben der Bahn ganz oder auf Teilstrecken aus.

Noch am Mittag liefen die Reparaturen. Einzelne Züge mussten dadurch immer noch langsamer fahren als normalerweise. (dapd)