Dortmund. . Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat sich positiv zu den am Sonntag beendeten Sanierungsarbeiten auf der Autobahn A40 bei Essen geäußert. Er lobte die Vollsperrung des Ruhrschnellwegs als neuen Weg beim Baustellen-Management.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sieht in der zeitweiligen Vollsperrung der Autobahn 40 im Ruhrgebiet während der dortigen Sanierungsarbeiten ein mögliches Modell für andere Strecken. „Man muss beim Baustellen-Management auch neue Wege ausprobieren. Die Erkenntnisse bei der A 40 werden gerade sauber ausgewertet“, sagte Ramsauer den „Ruhr Nachrichten“.
„Wenn sich das Modell als erfolgreich erweist, ist es eine Alternative zu jahrelangen Dauerbaustellen“, zeigte sich Ramsauer überzeugt. Voraussetzungen seien allerdings „gut ausgebaute Alternativstrecken und kontinuierliche Informationen für die Autofahrer“.
Drei Monate komplett gesperrt
Die Autobahn war bei Essen wegen Bauarbeiten etwa drei Monate komplett gesperrt. Der Landesbetrieb Straßenbau hatte damit ein bislang einmaliges Experiment gewagt: Statt den Verkehr verengt an der Baustelle vorbeizuführen, waren Autos und Lkw komplett von dem betroffenen Autobahnabschnitt verbannt worden. Die Bauzeit konnte dadurch von zwei Jahren auf drei Monate verkürzt werden. Auch die Kosten wurden deutlich reduziert. Das von vielen befürchtete Chaos auf den Umleitungsstrecken blieb aus. (dapd)