Rotenburg. Vier Schüler haben in einem Reisebus mit Reizgas hantiert - und dabei 17 Personen verletzt. Der mit 90 Berufsschülern aus Ibbenbüren besetzte Bus war auf der A1 unterwegs. Als Schüler über Atemwegsbeschwerden klagten, steuerte der Busfahrer einen Rastplatz an. Sechs Notärzte behandelten die Verletzten.
17 Berufsschüler sind am Montagabend durch Pfefferspray in einem Reisebus verletzt worden. In dem mit 90 Schülern einer Berufsschule aus Ibbenbühren (Nordrhein-Westfalen) besetzten Doppeldeckerbus hantierten vermutlich vier Schüler im Alter von 17 bis 19 Jahren mit Reizgas, wie die Polizei in Rotenburg berichtete. Viele Schüler klagten über Atemwegsbeschwerden. Daraufhin stoppte der Bus auf der Rastanlage Grundbergsee an der A1 bei Sottrum.
Die Verantwortlichen informierten die Polizei. Sechs Notärzte und 19 Rettungsfahrzeuge fuhren zu dem Bus. 15 Verletzte wurden ambulant behandelt, zwei Jugendliche wurden ins Krankenhaus gebracht. Feuerwehrkräfte sorgten bei dem Einsatz für Licht und durchlüfteten den Bus, um Reste des Reizgases zu beseitigen. Die Autobahnpolizei leitete ein Strafverfahren gegen die vier Tatverdächtigen ein. (dapd)