Bonn. Rund 200 meist junge Menschen haben am Mittwoch in Bonn gegen eine Kundgebung der NPD protestiert. Sie störten die rechtsextremen Redner mit Trillerpfeifen und Sprechchören. Laut Polizei verlief die Gegendemonstration weitgehend friedlich.
Etwa 200 Menschen sind am Mittwoch in Bonn gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD auf die Straße gegangen. Die Gegendemonstration in der Innenstadt verlief weitgehend friedlich, wie ein Polizeisprecher sagte. Gegen fünf Personen seien Platzverweise ausgesprochen worden.
Zu der Gegenveranstaltung hatte das Bündnis "Bonn stellt sich quer – Neonazis blockieren" aufgerufen. Die Teilnehmer machten ihrem Unmut mit Trillerpfeifen, Trommeln und Sprechchören Luft. Beide Seiten wurden von rund 100 Polizisten auseinandergehalten. Dem Aufruf der Neonazis waren 15 Anhänger gefolgt. (dapd)