Castrop-Rauxel. Nach einem schweren Unfall zwischen Castrop-Rauxel-Ost und Dortmund-Hafen war die Autobahn am Montagmorgen mehr als vier Stunden in Richtung Frankfurt gesperrt. Ein Lkw war auf einen Kranwagen aufgefahren. Der Fahrer aus Essen wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Nach einer mehr als vierstündigen Sperrung in Folge eines schweren Unfalls wurde die A45 zwischen Castrop-Rauxel-Ost und Dortmund-Hafen in Richtung Frankfurt am Montagvormittag wieder freigegeben. Um 10.10 Uhr beendete die Polizei die Räumungsarbeiten und hob die Sperrung ab dem Autobahnkreuz Castrop-Rauxel Ost auf.
Ein MAN-Lkw war um 5.35 Uhr in Höhe des Parkplatzes Westerfilde auf einen Kranwagen aufgefahren. Der 45-jährige Lkw-Fahrer aus Essen wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der Essener fuhr aus bisher nicht bekannter Ursache kurz vor dem Parkplatz Kirchlinde im rechten Fahrstreifen frontal auf den massiven Autokran auf, der mit 60 km/h und eingeschalteter gelber Rundumleuchte in Richtung Frankfurt fuhr. Mehr als eine Stunde lang dauerte seine Rettung durch die Feuerwehr. Der Kranwagenfahrer hatte nur ein Rucken verspürt und war noch auf den nächsten Autobahnparkplatz gefahren.
Folge-Unfälle und Staus
Zwei nachfolgenden Pkw-Fahrerinnen gelang es trotz Bremsmanövern nicht mehr, rechtzeitig anzuhalten. Ihre Fahrzeuge kollidierten mit dem Lkw des 45-jährigen, ein Auto rutschte unter den Lkw. Dabei wurde zusätzlich der VW Sharan eines Mannes aus Datteln leicht beschädigt. Die beiden Auto-Insassen sowie der Kranfahrer wurden durch die Feuerwehr betreut.
Ein Gutachter war von der Polizei zur Unfallstelle gerufen worden. Während die Autobahn für die Rettung, Räumungsarbeiten und Unfallaufnahme die Fahrbahn sperrte, bildeten sich auf der A45 und der A42 in den Morgenstunden lange Staus. Erhebliche Verkehrsbehinderungen, auch in den Stadtgebieten Castrop-Rauxel und Dortmund, waren die Folge. Mittlerweile normalisiere sich der Verkehr, so die Polizei.
Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 35.000 Euro.