Wuppertal. Trauriges Schicksal im Wuppertaler Zoo: Am 22. März wurde Gorilla-Baby “Tebogo“ geboren, doch seine Mutter hat es verstoßen. Jetzt kommt Tebogo in die Gorilla-Kinderstube des Stuttgarter Zoos. Es ist schon der zweite derartige Fall innerhalb weniger Tage im Wuppertaler Zoo.
Im Wuppertaler Zoo ist erneut ein Gorillababy zur Welt gekommen. Nur sechs Tage nach dem Menschenaffenmädchen Vana erblickte am 22. März das männliche Jungtier Tebogo das Licht der Welt, wie der Zoo am Freitag mitteilte. Der Nachwuchs teilt sich nicht nur den Vater, sondern auch dasselbe Schicksal: Sowohl Vana als auch Tebogo wurden von ihren jeweiligen Müttern nicht angenommen.
Dieses Verhalten ist allerdings nicht ungewöhnlich. In der Gorillagruppe gebe es keine erfahrene Mutter, die ihr Wissen den anderen hätte mitteilen können, wie der Zoo auf dapd-Anfrage mitteilte. Deshalb sei nun erneut ein Jungtier verstoßen worden.
Tebogo kommt in die Gorilla-Kinderstube des Stuttgarter Zoos
Wie Vana kam auch Tebogo in die Gorilla-Kinderstube des Stuttgarter Zoos Wilhelma. Dort wird er die ersten Jahre verbringen, bis er schließlich an einen Zoo in Europa vermittelt wird. (dapd)