Essen. Das statistische Landesamt IT.NRW hat Zahlen zum Alter der Menschen in NRW veröffentlicht. Welche Städte besonders viele alte Bewohner haben.
Mehr als 1,2 Millionen Menschen in NRW sind 80 Jahre oder älter - das entspricht 6,8 Prozent der Bevölkerung im Bundesland. Das geht aus Erhebungen für das Jahr 2019 hervor, die das statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag veröffentlicht hat.
Demnach sind 3,8 Millionen Menschen (21,2 Prozent) 60 bis 79 Jahre alt. Damit gibt es in NRW mehr als fünf Millionen Menschen, die in den
nächsten Wochen und Monaten früher als ihre jüngeren Mitmenschen gegen Corona geimpft werden. Sie sollen sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums ab Februar in den Impfzentren gegen das Coronavirus impfen lassen können. Darüber würden sie in den nächsten Tagen per Brief informiert. In Alten- und Pflegeheimen haben die Impfungen bereits begonnen.
Bad Sassendorf weiter auf Platz eins bei ältesten Einwohnern
Von allen 396 Städten und Gemeinden des Landes hatten Ende 2019 Bad Sassendorf im Kreis Soest (12,3 Prozent), Erkrath (8,9 Prozent), im Kreis Mettmann und Bad Salzuflen (ebenfalls 8,9 Prozent) im Kreis Lippe die höchsten Anteile älterer Menschen ab 80 Jahren.
Die niedrigsten Anteile älterer Menschen ab 80 Jahren ermittelten die
Statistiker für Augustdorf (4,6 Prozent), den Kreis Lippe und Saerbeck
(4,7 Prozent) im Kreis Steinfurt.
Vergleich man die Altersgruppe ab 60 Jahren, so haben folgende Städte und Kreise in NRW die ältesten Einwohner (die Proezntangaben beziehen sich auf den Anteil der über 60-Jährigen an der Gesamtbevölkerung der jeweiligen Stadt/Gemeinde):
- 1. Bad Sassendorf (Kreis Soest): 39,5 Prozent
- 2. Wesel: 35,3 Prozent
- 3. Heimbach (Kreis Düren): 34,9 Prozent
- 4. Herdecke (EN-Kreis): 34,5 Prozent
- 5. Meckenheim (Rhein-Sieg-Kreis): 34,4 Prozent
- 6. Bad Münstereifel (Kreis Euskirchen): 34,2 Prozent
- 7. Monschau (Städteregion Aachen): 33,9 Prozent
- 8. Erkrath (Kreis Mettmann): 33,8 Prozent
- 9. Hellenthal (Kreis Euskirchen): 33,6 Prozent
- 10. Blankenheim (Kreis Euskirchen): 33,1 Prozent