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Verfall der Bottroper Geistersiedlung "Schlägel und Eisen"

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Verlassener Ort 1: Die leerstehende Geistersiedlung "Schlägel und Eisen" in Gladbeck ist nicht nur eine schaurige, sondern auch eine unendliche Geschichte: Seit Jahren will die Stadt das Areal entwickeln – aber die Häuser in Gladbeck-Zweckel verfallen weiter. 2018 hat ein Investor das Gelände gekauft. Aber noch tut sich nichts im "Lost Place".

Verlassener Ort 2: Auf dem verlassenen Militär-Gelände der Royal Air Force Militärgelände in Mönchengladbach stehen neben mehreren Gebäuden auch ein Kraftwerk und ein ehemaliges RAF-Krankenhaus. Obwohl der Zutritt zum Gelände verboten ist, haben zerstörungswillige Vandalen in den Gebäuden mächtig gewütet. Aber im Ernst: Verlassen, Militär und Krankenhaus – das ist sowieso zu viel Grusel.

Verlassener Ort 3: Die Werkssiedlung am Kraftwerk Elverlingsen in Werdohl wurde ab 2008 leergezogen. Die Häuser stehen direkt neben dem mächtigen, Kühlturm des Mark-E-Kraftwerks im engen Lennetal. Das Kraftwerk selbst ist noch in Betrieb – nur der Kohleblock wurde 2018 stillgelegt. Ganz schön beklemmend...

Verlassener Ort 4: Der frei zugängliche Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Stolberg ist nicht wegen der Geister schaurig, sondern wegen der Panzer: Sie liegen an der Inde unterhalb der Buschmühle scheinbar verlassen da und jagen einem schon einen gewissen Schauer über den Rücken.

Verlassener verlassener Ort: Die verfallene Zwiebackfabrik Brandt in Hagen war einer der bekanntestens und größten "Lost Places" in NRW. Aber Achtung: Seit 2018 wird der große Teil nördlich der Enneper Straße (Keksfabrik) abgerissen. Nur die denkmalgeschützte Fassade bleibt. Der südliche Teil (Zwiebackfabrik) steht zum Verkauf und soll bald umgenutzt werden.

Hagens Brandt-Gelände vor dem Abriss

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Alter Friedhof 1: Ein hoher schmiedeeiserner Zaun umgibt den Familienfriedhof von Schloss Westhusen. Die alte Grabstätte ist schon längt aufgegeben – das Schloss ist heute ein Seniorenheim. Grabplatten, Mauern und Zaun verfallen zusehends zwischen den mächtigen Buchen mitten im Westerfilder Wald. Im Dunklen will hier niemand sein. Wahrscheinlich findet man auch nicht wieder heraus... [Bitte beachten Sie beim Betreten die Totenruhe!]

Alter Friedhof 2: Am Rande der Mendener Innenstadt liegt der alte evangelische Friedhof (1875-1975) am Heimkerweg. Aber wer durchs Tor tritt lässt die Stadt sofort hinter sich. Zwischen hohen Bäumen und wilden Büschen liegen in drückender Stille Dutzende Gräber. Leider kommt es immer wieder zu Vermüllung und Vandalismus – deshalb wurde ein Teil des Wildwuchses gekappt. Aber die Natur erobert sich das Areal zurück. [Bitte beachten Sie beim Betreten die Totenruhe!]

Alter Friedhof 3: Der alte jüdische Friedhof in Essen (1844 bis ca. 1938) liegt mitten im Wald oberhalb der Ruhr. Einfach zu finden ist er nicht – und das ist wohl auch gut so. Sonst wäre er sicher öfter Ziel von Vandalen. Zum Schutz hat die Stadt den verwunschenen, schaurigen Ort eingezäunt – frei zugänglich ist er nur bei Führungen und nach Absprache. [Bitte beachten Sie beim Betreten die Totenruhe!]

Alter Friedhof 4: Der Kirchhof von St. Peter in Dortmund-Syburg gehört zu den ältesten im Ruhrgebiet. Rund 190 Gräber liegen auf dem Kirchhof rund um Dortmunds älteste Kirche (erste Erwähnung im Jahr 776) – die ältesten sind aus dem 9. Jahrhundert. Geschlossen wurde die Grabstätte um 1880. Auch hier kam es leider schon öfter zu Beschädigungen der Gräber. 2013 wurden die Grabsteine saniert. [Bitte beachten Sie beim Betreten die Totenruhe!]