Essen. Weltweit findet in diesem Jahr zum fünften Mal die Kampagne “One Billion Rising“ statt. Bedeutet: Gemeinsam tanzen gegen Gewalt an Frauen.

Einer Statistik der Vereinten Nationen zufolge wird jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt. Das sind mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen (US-Zahl: One Billion). Die Kampagne "One Billion Rising" ruft in diesem Jahr zum fünften Mal Frauen dieser Welt dazu auf, sich zu erheben und für andere Frauen und Mädchen stark zu machen.

Am 14. Februar werden Frauen in vielen Städten weltweit eingeladen, sich für einen gemeinsamen Tanz-Flashmob zu versammeln. "One Billion Rising ist ein globaler Streik, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Akt weltweiter Solidarität, eine weltweite Demonstration der Gemeinsamkeit", erklärt die deutsche Unterstützerseite des Projektes die Kampagne.

200 Länder weltweit beteiligen sich an der Aktion

Die Aktion wurde 2012 von der New Yorker Künstlerin Eve Ensler initiiert. In den vergangenen Jahren beteiligten sich Menschen in 200 Ländern auf der ganzen Welt. Allein in Deutschland gab es Protestaktionen in über 150 Städten.

Nach Angaben der deutschen Unterstützerseite für "One Billion Rising" nehmen Menschen in folgenden Städten der Region teil: Bielefeld, Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Herne, Krefeld, Moers, Mönchengladbach, Oberhausen und Wuppertal. (epd/kawe)