Ab dem 14. Februar gibt es im Rahmen der Bochumer Frauenwochen wieder Ausstellungen, Lesungen und Vorführungen. Zum Auftakt gibt es einen Flashmob.
Aufstehen für Frauenrechte – das ist das diesjährige Motto der Frauenwochen, die kommenden Dienstag (14.) beginnen. „Es soll darauf aufmerksam machen, dass Frauen auf der ganzen Welt Verantwortung übernehmen, sie an vielen Orten aber ihrer Rechte beraubt werden“, erklärt Daniela Kolenda von der städtischen Gleichstellungsstelle. „Die Wochen finden jedes Jahr anlässlich des Weltfrauentags am 8. März statt.“
Flashmob am Schauspielhaus
Bis April wird es deshalb verschiedene Veranstaltungen geben, die das Thema in Form von Lesungen, Ausstellungen und Filmvorführungen aufgreifen werden. Den Auftakt der Frauenwochen macht ein Flashmob auf dem Vorplatz des Schauspielhauses, der im Rahmen der weltweiten Aktion „One Billion Rising“ stattfindet. Ab 17 Uhr wird getanzt und getrommelt. „Damit wollen wir gemeinsam an die Gewalttätigkeit gegen Frauen erinnern. Der Tanz ist zum Lied Break the Chain und ganz einfach, jeder kann mitmachen“, so Kolenda.
In den nächsten Wochen sei aber für jede Frau etwas dabei. Zu den Veranstaltungen zählt erneut der Selbstbehauptungskurs bei der Polizei. Ein besonderes Highlight sei aber die Ausstellung „Berühmte Frauen der Banknoten“, die vom 15. bis 29. März im Foyer des VHS (Gustav-Heinemann-Platz 2) zu sehen ist. Die Künstlerin Maria Odilia Ostertag-Allwicher wird 68 Porträts von Frauen auf Banknoten zeigen. Ihre Ausstellung ist sonst in der Deutschen Bundesbank zu sehen.
Den Abschluss der Frauenwochen wird ein Stadtrundgang am
2. April machen, der historische Frauen aus dem 19. und 20. Jahrhundert thematisiert. Teilnehmer werden erfahren, welche Spuren die Anwältinnen und Politikerinnen Nora Platiel und Ottilie Schoenewald in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung hinterlassen haben. Die Veranstaltungen der Frauenwochen sind teilweise kosten- und anmeldepflichtig.