Düsseldorf. Ein, zwei oder drei Sterne? 45 Restaurants in NRW haben sich in den “Guide Michelin 2016“ gekocht – mit Gerichten der Spitzenklasse. Eine Übersicht.
Nordrhein-Westfalen hat vier neue Restaurants der Spitzenklasse. Der "Guide Michelin" für 2016 verlieh erstmals jeweils einen Stern an das "Yunico" in Bonn, "Kikillus Restaurant" in Dortmund, "Ox und Klee" in Köln sowie "Am Kamin" in Mülheim/Ruhr.
Insgesamt zeichnete der renommierte Gastroführer in NRW 45 Restaurants aus - eines mehr als im Vorjahr. Damit liegt das Bundesland auf Platz drei. Baden-Württemberg ist mit 74 Sterne-Restaurants der Platzhirsch, dann folgt Bayern mit 48 ausgezeichneten Häusern. Für die Wertung überprüften Testesser anonym die Betriebe.
Vendôme bleibt Spitze in NRW
Einziges Drei-Sterne-Haus in NRW bleibt das "Vendôme" in Bergisch Gladbach. Das Haus, in dem Küchenchef Joachim Wissler das Sagen hat, ist bundesweit eines von zehn Restaurants auf dem höchsten Niveau.
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Vier Häuser dürfen sich mit je zwei Sternen schmücken. Dies sind unverändert "Rosin" in Dorsten, "Im Schiffchen" in Düsseldorf, "Résidence" in Essen und "Le Moissonnier" in Köln.
Im vorigen Jahr zählte das "Gourmetrestaurant Lerbach" in Bergisch Gladbach noch dazu, es hat geschlossen. Auch die Restaurants "Ars Vivendi" in Bad Laasphe und "Bomke" in Wadersloh haben keinen Stern mehr. Damit gibt es in ganz Südwestfalen kein Sterne-Haus mehr.
Köln kann mit neun Sterne-Häusern aufwarten, Düsseldorf liegt mit acht knapp dahinter.
Kein Sterne-Restaurant im Sauerland und Siegerland
Viele der 40 Ein-Sterne-Restaurants in NRW sind über das ganze Land verteilt - von Aachen bis Rheda-Wiedenbrück. Entsprechend ist die Vielfalt: Das neu prämierte "Yunico" in Bonn etwa wird für eine Küche gelobt, die Elemente der japanischen Welt mit der mediterranen Küche verbindet. Das "Ox und Klee" in Köln tischt kreative neue deutsche Küche auf. Aber auch bodenständige, edel-regionale Küche mit Ochsenbacke, Zander und Hirschrücken wurde gewürdigt. (dpa)