Gütersloh. Vier Menschen sind bei Unfällen auf der A2 gestorben. Die Autobahn musste lin beiden Richtungen lange gesperrt werden: Explosionsgefahr!

Bei drei Verkehrsunfällen auf der Autobahn 2 sind in der Nacht zum Freitag und am Freitagvormittag insgesamt vier Menschen tödlich verletzt worden. In der Nacht war ein Mann auf der Raststätte Gütersloh Nord mit seinem Wagen gegen einen stehenden Lastwagenanhänger geprallt, wie die Polizei mitteilte. Sein Auto ging in Flammen auf, die Feuerwehr konnte den Fahrer nicht mehr rechtzeitig retten.

Weil es sich bei dem Transporter um einen ausgemusterten Tankanhänger handelte, bestand nach Polizeiangaben Explosionsgefahr. Durch Funken hätten Restbestände von Gas in dem Tank explodieren können, erklärte ein Sprecher. Nach der mehrstündigen Bergung des Anhängers und des Autos gab die Polizei die Autobahn am Mittag wieder frei.Auto raste unter Lkw.

Nur wenige Kilometer entfernt kam es am Morgen dann zu zwei weiteren Unfällen auf der A2. Dabei kamen insgesamt drei Menschen ums Leben. Zwischen Bielefeld und Gütersloh hatte ein Lastwagenfahrer vermutlich wegen eines internistischen Notfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er prallte mit dem Lkw auf einen vor ihm fahrenden Sattelschlepper und anschließend gegen die Leitplanke. Der 50 Jahre alte Mann starb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen.

Etwa zwei Stunden später, gegen 10 Uhr, raste nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein Auto auf der A2 zwischen Herzebrock-Clarholz und Rheda-Wiedenbrück (beide Kreis Gütersloh) unter einen davor fahrenden Lkw. In dem Auto saßen zwei Erwachsene und zwei Jugendliche.

Die Erwachsenen starben an der Unfallstelle, die Jugendlichen erlitten leichte Verletzungen. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht. Die Autobahn war an der Unfallstelle in Fahrtrichtung Hannover noch am Nachmittag komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. (dpa)