Essen. Der “Rhein Ruhr Express“ (RRX) soll von zwei Unternehmen betrieben werden. Ein Großteil des Auftrags geht wohl an den britischen “National Express“.
Der „Rhein Ruhr Express“ (RRX) soll von mehreren Verkehrsunternehmen betrieben werden. Das hat der Lenkungsausschuss der beteiligten Verkehrsverbünde am Dienstag entschieden. Nach Informationen der NRZ hat die deutsche Tochter des britischen Bieters „National Express“ den Zuschlag für zwei von drei zu vergebenden Abschnitten des Schienen-Verkehrsprojektes erhalten.
Der dritte Abschnitt soll von einem Mitbieter betrieben werden. Dabei handelt es sich nicht um die Deutsche Bahn, die sich ebenfalls beworben hatte. Sie wurde bei der Vergabe nicht berücksichtigt.
RRX soll 15-Minuten Takt im Revier ermöglichen
Der Betrieb des RRX gilt zunächst für 15 Jahre. Der Auftrag umfasst 14,6 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Ziel ist es, den Takt im Ballungsraum Rhein-Ruhr-Gebiet von meist einer Stunde auf 15 Minuten zu verkürzen. Den Auftrag für den Bau und die Instandhaltung der Züge im Wert von 1,7 Milliarden Euro hat bereits Siemens erhalten. (mit dpa)