München. Senioren sollten sich vor dem Sprung ins kühle Nass gut abkühlen. Am besten sei, erstmal Hände und Füße ins Wasser zu halten. Wer dies nicht beachtet, läuft im schlimmsten Fall Gefahr, einen Herzinfarkt bekommen. Ebenso gilt, nicht mit vollem Magen oder alkoholisiert schwimmen zu gehen.
Es bringt Abkühlung und hält fit - ein Bad im See oder im Freibad ist bei Hitze ein Genuss. Doch Vorsicht: Der Sprung ins kühle Nass geht auch auf den Kreislauf. Gerade Senioren sollten sich deshalb immer gut abkühlen, bevor sie ins Wasser gehen, warnt Michael Reil von der Wasserwacht Bayern. So können sie zum Beispiel erst einmal Hände und Füße ins Wasser halten, bevor sie mit dem Körper ganz eintauchen. Wer darauf verzichtet, kann sonst im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt bekommen. Die Gefahr ist besonders groß, wenn der Körper stark erhitzt ist, weil Ältere etwa vor dem Badegang lange in der Sonne waren.
Vor allem Senioren, die früher sehr sportlich waren, liefen häufig Gefahr, sich zu überschätzen, warnt Reil. Er rät deshalb dazu, von Zeit zu Zeit einen Fitnesstest beim Arzt zu machen. Dann hätten Senioren Gewissheit, wie rüstig sie tatsächlich noch sind.
Nicht mit vollem Magen schwimmen
Ansonsten gelten für Ältere beim Baden dieselben Regeln, die für alle anderen auch wichtig sind: Nicht mir vollem Magen schwimmen und vor allem keinen Alkohol vor dem Baden trinken. Der Alkohol weitet die Blutgefäße. Der Sprung ins kalte Wasser ist für den Kreislauf dann besonders riskant. (dpa/tmn)