Düsseldorf. Stille Nacht vom Band, Reibekuchen und Glühwein: Weihnachtsmärkte in NRW sind touristische Selbstläufer. Einige Städte gehen in die Verlängerung.
Lichterglanz und Glühweinduft: In Nordrhein-Westfalens Innenstädten wird es weihnachtlich. In der zweiten Novemberhälfte öffnen vielerorts die Weihnachtsmärkte. Insgesamt 123 Märkte zählt Tourismus NRW zur Adventszeit im ganzen Land. Darunter sind auch Budenstraßen vor Fachwerk- oder Industriekulisse, auf Burgen, im Wald oder am Wasser. Einen der frühesten Märkte bietet Bad Sassendorf bei Soest: Hier geht es schon am 16. November los.
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Weil die lichtergeschmückten Weihnachtswelten beliebt sind, bleiben sie oft länger stehen. Unter anderem in Duisburg, Düsseldorf, Gütersloh, Herford und Leverkusen dauern die Märkte bis zum 30. Dezember, in Dortmund sogar bis zum 1. Januar.
Sieben Märkte in Düsseldorf gehen in die Verlängerung
Die Landeshauptstadt startet wie viele andere Orte am 23. November und geht dann erstmals mit den sieben Märkten im Zentrum in die Verlängerung bis zum 30. Dezember. An der Königsallee wird eine große Eisfläche rund um einen prachtvollen Brunnen aufgebaut: ein Anblick, der auch auf Handyfotos der Touristen etwas hermacht. Viele Besucher reisen mit Bussen an und verbinden weihnachtlichen Einkaufstourismus mit Budenglanz. Nur am Totensonntag (26. November) sowie am 24. und 25. Dezember bleiben die Märkte in Düsseldorf zu.
In Köln können Besucher in der Nähe des Doms in einem eigens aufgebauten Wäldchen den Glühwein schlürfen. Schiffsweihnacht gibt es in Mülheim an der Ruhr: Hier wird Anfang Dezember auf Booten der Weißen Flotte gebummelt. In Arnsberg bietet der Weihnachts-Waldmarkt Treckerfahrten an.
Den längsten Weihnachtsmarkt hat in diesem Jahr Dortmund: Im Fredenbaumpark bleibt die mittelalterliche Weihnachtswelt bis zum 1. Januar stehen.(dpa)