Berlin. Je nach Region kann ein Zeckenbiss gefährlich werden. Die Stiftung Warentest hat Abwehr-Mittel getestet. Ergebnis: Sie funktionieren.
Mückenstiche und Zeckenbisse sind unangenehm und können - je nach Region - sogar sehr gefährlich werden. Wer in der Natur unterwegs ist, sollte sich deshalb schützen, zum Beispiel mit einem Spray. Aber halten diese Produkte die kleinen Blutsauger wirklich ab? Meist schon, erklärt die Stiftung Warentest in ihrem aktuellen Heft "test" (Ausgabe 05/2017). Von vier Anti-Zecken-Mitteln und zehn Produkten, die vor Zecken und Mücken schützen sollen, schnitten zehn mindestens mit "gut" ab.
Nebenwirkungen beachten
Sowohl Zecken als auch Mücken schreckte am besten das Kombiprodukt "Forte" von Anti Brumm ab. Die Tester hatten die Haut von sechs Probanden mit dem Mittel eingerieben und insgesamt 216 Zecken darauf gesetzt. Eine einzige betrat die behandelte Haut, ließ sich dann aber fallen. Ähnlich gut schnitten "Protection Plus" von Autan und "Zeckito" von Rossmann ab.
Hinsichtlich ihrer Nebenwirkungen konnte kein Produkt die Tester überzeugen. Alle können die Augen reizen und allergische Reaktionen provozieren, berichten sie. Daher rät die Stiftung Warentest, die Mittel nicht um Mund und Augen herum aufzutragen. Bei Kindern sollten Gesicht und Hände gar nicht eingerieben werden.