Berlin. Die Winterzeit hat begonnen. Während manche die Zeitumstellung kaum bemerken, leiden andere unter einem Mini-Jetlag. Was dagegen hilft.

  • Die Zeitumstellung auf die Winterzeit ist erfolgt – und bleibt ein Politikum
  • Der Grund: Manche Menschen leiden nach dem Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit unter einem Mini-Jetlag
  • Lesen Sie hier, was Sie dagegen tun können

In der Nacht auf den 27. Oktober konnte Deutschland wieder eine Stunde länger schlafen. Die Uhren wurden um eine Stunde auf Winterzeit zurückgedreht. Und wie in jedem Jahr werden viele Menschen Probleme haben, sich an die neue Zeit zu gewöhnen.

Laut einer repräsentativen Umfrage der Krankenkasse DAK hat ein Drittel der Deutschen nach der Zeitumstellung mit körperlichen oder psychischen Problemen zu kämpfen. 76 Prozent der Befragten gaben an, sich schlapp und müde zu fühlen, 59 Prozent klagten über Einschlafprobleme und Schlafstörungen. Jeder Zehnte leidet nach der Zeitumstellung sogar unter depressiven Verstimmungen.

Eine Art Mini-Jetlag. Die Anpassung an die neue Zeit, kann bei manchen Menschen bis zu sieben Tage dauern. Doch mit dem richtigen Verhalten, kommt man zum Wochenstart trotzdem gut aus den Federn.

Diese 5 Tipps helfen bei der Zeitumstellung

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    Zeitumstellung auf Winterzeit 2024: So übersteht man den Mini-Jetlag

    Wir geben fünf Tipps, wie man die Zeitumstellung gut übersteht:

    1. Vom Tageslicht wecken lassen

    Zur Zeitumstellung bleiben die Vorhänge offen. Die Morgensonne hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und wird so zum natürlichen Wecker. Abends sollte man sich hingegen möglichst im Dunkeln aufhalten, um durch die höhere Melatoninausschüttung schneller müde zu werden.

    2. Eine Stunde früher aufstehen

    Zugegeben, es ist nicht angenehm. Aber wer Sonntag eine Stunde früher aufsteht, bleibt bei seiner üblichen Schlafdauer. Am Abend sollte man dann etwas früher als gewohnt ins Bett gehen – und kann Montag frisch in den Tag starten.

    3. Auf Mittagsschlaf verzichten

    Wer normalerweise einen Mittagsschlaf hält, sollte darauf nach der Zeitumstellung eine Woche lang verzichten. So ist man abends früher müde und schläft nachts besser.

    4. Abends keine schweren Mahlzeiten

    An den ersten Abenden nach der Zeitumstellung sollte man nicht zu schwer essen. Denn ein voller Magen kann einen um den Schlaf bringen. Gleiches gilt für koffeinhaltige Getränke. So kommt der Körper besser zur Ruhe.

    Die Augenlider schwer wie Blei: Viele Menschen haben nach der Zeitumstellung mit einem Mini-Jetlag zu kämpfen.
    Die Augenlider schwer wie Blei: Viele Menschen haben nach der Zeitumstellung mit einem Mini-Jetlag zu kämpfen. © dpa-tmn | Christin Klose

    5. So gelingt die Umstellung bei Babys und Kleinkindern

    Babys und kleinen Kindern fällt es oft besonders schwer, vom gewohnten Rhythmus abzuweichen. Mit ihnen beginnt man daher am besten schon einige Tage vor dem Wechsel auf die Winterzeit mit der sanften Umstellung. Mahlzeiten und Schlafzeiten sollten dafür Tag für Tag (bei Babys alle zwei Tage) um zehn Minuten verschoben werden. So können sich die Kinder stressfrei an die neue Zeit gewöhnen.

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    Auch für kleine Kinder empfiehlt sich an den ersten Tagen nach der Umstellung abends leichte Kost. Zudem sorgt tagsüber viel frische Luft dafür, dass sie am Tag nicht so müde sind und abends besser einschlafen können.

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