Philadelphia. Kunst für jedermann ist in Philadelphia zu sehen: 3000 Wandgemälde schmücken etliche Gebäude, das Parkhaus des Philadelphia International Airport dient als Leinwand und auf der Lenfest Plaza steht eine Skulptur des Pop-Art-Künstlers Claes Oldenburg.

In Philadelphias Straßen ist Kunst für jedermann erlebbar. So wird derzeit die Lenfest Plaza im Zentrum der Ostküstenmetropole neu gestaltet. Der Platz liegt zwischen zwei Gebäuden der Pennsylvania Academy of the Fine Arts und demnächst steht dort eine Skulptur des Pop-Art-Künstlers Claes Oldenburg. Sie heißt "Paint Torch" und stellt einen rund 15 Meter hohen Pinsel mit illuminierten Borsten dar.

Offiziell wird die Lenfest Plaza am 1. Oktober eingeweiht. Ab Mittag können Familien ein Kunstfestival besuchen oder sich durch die Ausstellungen im Historic Landmark Building führen lassen. Die Skulptur "Paint Torch" wird etwa gegen 18.30 Uhr erstmals erleuchtet. In Zukunft soll der Platz für wechselnde Ausstellungen genutzt werden.

Legale Wandbilder

Um die Flut illegaler Graffiti einzudämmen, hat Philadelphia im Jahr 1984 das "Mural Arts Program" gestartet. Es fördert legale Wandbilder und hat der Stadt den Beinamen "City of Murals" eingebracht. Über 3.000 Wandgemälde schmücken heute Gebäude in verschiedenen Stadtvierteln. Reisende können die Wandmalereien auf eigene Faust entdecken oder sich einer der Touren des "Mural Arts Program" anschließen. Die Führungen finden zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Trolley statt.

Ein Wandbild der besonderen Art entsteht am Philadelphia International Airport. Das Parkhaus des Flughafens dient als Leinwand für ein über 15.000 Quadratmeter großes Gemälde. Als Vorlage dienen Bilder aus dem Projekt "How Philly Moves" von Jacques-Jean Tiziou. Sie beschäftigen sich mit tanzenden Menschen und zeigen sowohl Profitänzer als auch Laien.

Weitere Informationen gibt es beim Fremdenverkehrsbüro Pennsylvania, Scheidswaldstraße 73, 60385 Frankfurt am Main, Tel.: 069/25538250, E-Mail: info@visitpa.de. (dapd)

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