Essen. Der Allrad-Spezialist Subaru zählt vornehmlich Waidmänner, Landbewohner oder die Bergbevölkerung zu seinen Kunden. Das will der japanische Autoproduzent mit dem Mini-Van Trezia ändern. Zeitgleich schickt Toyota den baugleichen Verso-S ins Rennen.

Subaru hat kurz nachgerechnet. Das Ergebnis stimmte die Firmenleitung nicht froh: Die Marke, die wegen ihrer hohen Allrad-Qualitäten bislang vornehmlich von Waidmännern, Landbewohnern oder der Bergbevölkerung gefahren wird, hat bundesweit die zweitälteste Kundschaft. Im gesamten Ruhrgebiet finden sich zudem nicht einmal zehn Firmen, die Subaru anbieten. Das alles soll sich nun ändern.

Das Händlernetz wird auch an Rhein und Ruhr engmaschiger. Und mit dem Trezia kommt als Premiere ein niedlicher Mini-Van ins Angebot, der auch die junge Klientel locken soll. Auf dem Weg zu neuen Verkaufserfolgen fand Subaru beim großen Bruder Toyota einen Partner. Zeitgleich zum Trezia startet Toyota den baugleichen Verso-S. Technisch identisch, optisch leicht verändert gehen die sparsamen Zwillinge auf Käuferjagd.

Zeitgleich zum Subaru Trezia startet Toyota den baugleichen Verso-S.
Zeitgleich zum Subaru Trezia startet Toyota den baugleichen Verso-S. © Unbekannt | Unbekannt

Damit die Ähnlichkeiten nicht auf den ersten Blick auffallen, schickte Subaru 100 Ingenieure zu Toyota, die dem Trezia ein frisches Gesicht und einen frecheren Po gaben. Ein Subaru-Techniker freut sich: „Unser Auto sieht sportlicher aus.“ Dafür: gleiche Länge (3,99 Meter), gleicher Kofferraum (363 bis 1388 Liter), die gleichen Motoren (1,3 Liter Benziner, 99 PS), 1,4 Liter Diesel, 90 PS), sieben Airbags für alle. Nicht ganz leise sind die guten Verwandten ebenfalls.

Selbst die Preise ähneln sich

16 200 Euro kostet der Trezia, 14 950 Euro der Verso- S. Dem Toyota fehlen aber im Basismodell Klimaanlage und Audio-System. Sonst wäre sein Preis identisch mit Bruder Trezia. Ausnahme: der Subaru als Diesel. Er wird etwa 500 Euro günstiger angeboten. Beide Mini-Vans greifen in der Klasse der Familienautos nach der Kundschaft vom Opel Meriva und sind dabei fast 1200 Euro günstiger.

Genfer Autosalon 2011

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Mini Rocketman.
Mini Rocketman. © Unbekannt | Unbekannt
VW Bulli.
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Alfa Romeo 4C.
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Alfa Romeo 4C.
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Alfa Romeo 4C.
Alfa Romeo 4C. © Unbekannt | Unbekannt
Audi A3.
Audi A3. © Unbekannt | Unbekannt
Audi A3.
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Opel Zafira Tourer.
Opel Zafira Tourer. © Unbekannt | Unbekannt
Lamborghini Aventador LP700-4.
Lamborghini Aventador LP700-4. © Unbekannt | Unbekannt
Lamborghini Aventador LP700-4.
Lamborghini Aventador LP700-4. © Unbekannt | Unbekannt
BMW Vision Connected Drive Roadster.
BMW Vision Connected Drive Roadster. © Unbekannt | Unbekannt
BMW Vision ConnectedDrive Roadster.
BMW Vision ConnectedDrive Roadster. © Unbekannt | Unbekannt
VW Golf Cabrio.
VW Golf Cabrio. © Unbekannt | Unbekannt
Opel Ampera.
Opel Ampera. © Unbekannt | Unbekannt
Ford B-Max.
Ford B-Max. © Unbekannt | Unbekannt
Ferrari FF.
Ferrari FF. © Unbekannt | Unbekannt
Ferrari FF.
Ferrari FF. © Unbekannt | Unbekannt
Elektro-Konzept Smart Forspeed.
Elektro-Konzept Smart Forspeed. © Unbekannt | Unbekannt
Elektro-Konzept Smart Forspeed.
Elektro-Konzept Smart Forspeed. © Unbekannt | Unbekannt
Lexus LF-A.
Lexus LF-A. © Unbekannt | Unbekannt
Lexus LF-A.
Lexus LF-A. © Unbekannt | Unbekannt
Spano.
Spano. © Unbekannt | Unbekannt
Toyota Yaris.
Toyota Yaris. © Unbekannt | Unbekannt
Mercedes Benz SLK 250 BlueEfficiency.
Mercedes Benz SLK 250 BlueEfficiency. © Unbekannt | Unbekannt
Mercedes Benz SLS AMG E-CELL.
Mercedes Benz SLS AMG E-CELL. © Unbekannt | Unbekannt
Jaguar XKR-S.
Jaguar XKR-S. © Unbekannt | Unbekannt
Porsche Cayman R.
Porsche Cayman R. © Unbekannt | Unbekannt
Der Jaguar E-type (re.) feiert in Genf seinen 50. Geburtstag. Links das Jaguar XK Cabrio.
Der Jaguar E-type (re.) feiert in Genf seinen 50. Geburtstag. Links das Jaguar XK Cabrio. © Unbekannt | Unbekannt
 Saab Phoenix.
Saab Phoenix. © Unbekannt | Unbekannt
Hyundai i40.
Hyundai i40. © Unbekannt | Unbekannt
Kia Picanto.
Kia Picanto. © Unbekannt | Unbekannt
Volvo V60 plug-in Hybrid.
Volvo V60 plug-in Hybrid. © Unbekannt | Unbekannt
Fiat Freemont.
Fiat Freemont. © Unbekannt | Unbekannt
Mercedes Benz SLK 200 BlueEFFICIENCY.
Mercedes Benz SLK 200 BlueEFFICIENCY. © Unbekannt | Unbekannt
Aston Martin Virage.
Aston Martin Virage. © Unbekannt | Unbekannt
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Was die Zwillinge auszeichnet: deutlich mehr Platz, eine höhere Sitzposition und trotzdem kurz und wendig wie ein Kleinwagen. Dabei messen die beiden nur zwei Zentimeter mehr als ein Polo. Und doch finden sogar vier Erwachsene genügend Platz. Große Türen machen den Einstieg leicht. Der Verbrauch liegt im Trend der Zeit: 4,3 Liter auf 100 Kilometer beim Diesel, 5,5 Liter beim Benziner.

Ideal in der City

Ideal ist das Van-Duett in der City. Der Fahrer behält die Übersicht im dichten Stadtgewühl und passt trotzdem in die engsten Parklücken. Eine ebene Ladekante am Kofferraum ist nach der Shoppingtour sehr praktisch und mit der einfach von hinten umklappbaren Rücksitzbank schluckt er bei zwei Passagieren sogar die Möbel aus Schweden. Wer zu viert unterwegs ist, muss sich mit eher kargem Gepäckraum begnügen. Aus dem Familienurlaub wird im Minivan eher ein Miniurlaub. Was gefällt sind die großen Tasten und Knöpfe fürs bequeme Bedienen. Leichte Unterschiede finden sich bei der Ausstattung.

Das Multimedia-Audiosystem Toyota Touch (Rückfahrkamera/Touchscreen) ist ab der Version Life serienmäßig und veredelt den mit viel Plastik ausgestatteten Innenraum. Auf Wunsch kann die Sicht durch ein Panorama-Glasdach bis in die Wolken gehen. Himmlische Zeiten für Toyota. Und Subaru, auf dem Weg zum neuen Image. Das Ganze ohne Allrad.