Flensburg. Entgegen dem europäischen Trend sanken im letzten Monat die deutschen Absatzahlen bei Autos nur minimal. Gewinner sind Marken wie Hyundai, Kia und Suzuki. Renault, Volvo und BMW hingegen mussten ein Minus hinnehmen.
Der deutsche Automarkt hat sich im Januar mit 210.000 Neuzulassungen gegen den Trend anderer europäischer Ländern stabil gezeigt. Die Zahl der neuen Autos lag nur 0,4 Prozent unter dem Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Donnerstag mitteilte.
Kräftig erholt war der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen: Mit 534.000 Stück wechselten fast elf Prozent mehr Gebrauchte den Besitzer. Auch das Geschäft mit Nutzfahrzeugen läuft rund. Der Absatz von Lastwagen legte um fast vier Prozent auf 19.000 Stück zu. Außerdem wurden 19 Prozent mehr Busse zugelassen und 20 Prozent mehr Motorräder.
Bei den Marken legten die Schwestergesellschaften Hyundai (plus 51 Prozent) und Kia (plus 132 Prozent) kräftig zu, vor Suzuki (plus 23 Prozent) und Chevrolet (plus 19 Prozent). Bei den deutschen Herstellern lief es für Porsche (plus 16 Prozent) und Mercedes (plus 13 Prozent) am besten.
Verloren haben Volvo (minus 12 Prozent), Renault (minus 17 Prozent) und BMW (minus 7 Prozent). Mit 108.000 Einheiten liegt der Dieselanteil bei gut 51 Prozent und damit deutlich über dem Vorjahresniveau. 65 Prozent der Pkw waren Firmenwagen. (dapd)