Nairobi. Die Passagiere an Bord der havarierten “Costa Allegra“ werden nun aus der Luft versorgt. Hubschrauber liefern ihnen Nahrung und machen Kommunikation möglich. Das Schiff ist seit Montag manövrierunfähig.

Im Indischen Ozean werden die mehr als 1.000 Menschen an Bord des manövrierunfähigen Kreuzfahrtschiffs "Costa Allegra" von Hubschraubern mit Nahrung, Telefonen und Taschenlampen versorgt. Da auch die Stromversorgung ausgefallen und Kochen und Backen nicht möglich ist, sollte am Mittwoch auch frisches Brot per Helikopter angeliefert werden. Ein Brand hatte am Montag zum Ausfall der Maschinen und der Stromversorgung geführt.

Schlepper zogen die "Costa Allegra", ein Schwesterschiff der vor Italien auf Grund gelaufenen "Costa Concordia", in Richtung der Hauptinsel der Seychellen, Mahe. Dort sollte das Kreuzfahrtschiff am Donnerstag eintreffen.

Der leichte Fahrtwind verschaffe den Passagieren und Besatzungsmitgliedern in der tropischen Hitze trotz des Ausfalls aller Kühlungssysteme eine angenehme Brise, hieß es in einer Mitteilung der italienischen Reederei Costa Crociere. (dapd)