München. Im Trend und dazu noch gesund sind grüne Smoothies aus Gemüse. Aber nicht alle Gemüsesorten eignen sich zur Verwendung in den erfrischenden Drinks. So enthalten frischer Spinat und Mangold beispielsweise schädliche Oxalsäure, bei Borretsch sind es Alkaloide. Welche Zutaten sind unbedenklich?
Nicht jedes Kraut oder Gemüse eignet sich als Zutat für einen grünen Smoothie, wenn es in größeren Mengen verzehrt wird. Mangold und Spinat etwa enthalten viel Oxalsäure, die die Aufnahme der lebenswichtigen Mineralien Kalzium, Magnesium und Eisen behindern. Darauf weist Daniela Krehl, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, hin. Aus diesem Grund rät sie auch von Roter Bete, Rhabarber und Sauerampfer als Zutaten für die pürierten Gemüsedrinks ab.
Auch die in Petersilie enthaltenen ätherischen Ölen können in größeren Mengen schädlich sein. Das Küchenkraut kommt in grünen Smoothies besser nicht zum Einsatz, rät Krehl. Gleiches gilt für Borretsch, der Alkaloide enthält. Diese bildet die Pflanze als Fraßschutz gegen Insekten. Unbedenkliche Kräuter sind Dill oder Zitronenmelisse. Allgemein haben grüne Smoothies Krehl zufolge eine sehr hohe Nähr- und Vitalstoffdichte. (dpa)