Köln. 111.000 Studienanfänger haben am Montag ihr erstes Semester an den NRW-Hochschulen begonnen. Der doppelte Abiturjahrgang beschert den Universitäten fast ein Zehntel mehr Erstsemester als üblich. Allein in Köln sind mit 7000 Erstsemestern in diesem Jahr fast 1500 Neu-Studenten mehr eingeschrieben.

Der doppelte Abitur-Jahrgang ist am Montag ins Universitätsleben gestartet. An den nordrhein-westfälischen Hochschulen begannen die Vorlesungen. Das Wissenschaftsministerium geht von 111.000 Studienanfängern zum Wintersemester aus, neun Prozent mehr als letztes Jahr.

Die Landesregierung investiert nach eigenen Angaben bis 2020 zehn Milliarden Euro in Maßnahmen für den doppelten Abi-Jahrgang. Es wurden bereits Tausende Lehrkräfte zusätzlich eingestellt.

Wohnungsnot in vielen Uni-Städten groß

An der Universität Köln, der größten Präsenzuniversität in NRW, beginnen 7000 Erstsemester - das sind 1500 mehr als letztes Jahr. Da diese Entwicklung aber seit Jahren abzusehen gewesen sei, habe man sich gut darauf vorbereitet, sagte Universitätssprecher Patrick Honecker.

Viele Studenten klagten über Wohnungsnot. So berichtete Asta-Vertreter Philipp Wilhelm, er zahle für ein 20 Quadratmeter großes WG-Zimmer, das weit von der Kölner Innenstadt entfernt liege, 410 Euro im Monat. (dpa)