Bonn. . Die Universitäten in Bochum und Köln können sich weiter Hoffnung auf den Status einer Elite-Universität machen. Dieser Titel ist mit üppigen Fördergeldern des Bundes und der Länder verbunden.

Die Universitäten in Bochum und Köln können sich weiter Hoffnung auf einen Elitestatus machen. Die Gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates wählten die Bewerbungen der beiden Hochschulen gemeinsam mit fünf weiteren Anträgen in die nächste Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, wie die DFG am Mittwoch in Bonn mitteilte. Insgesamt hatten sich 22 Hochschulen mit einem sogenannten Zukunftskonzept um den Titel einer Eliteuniversität beworben.

Dieser Titel ist mit üppigen Fördergeldern des Bundes und der Länder verbunden. Insgesamt stehen zur Stärkung der universitären Spitzenforschung in Deutschland von November 2012 an 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung, die über fünf Jahre ausgezahlt werden sollen. Dieses Geld geht jedoch nicht nur an die Elitehochschulen, sondern auch an bestimmte Graduiertenschulen und Exzellenzcluster, die ebenfalls von DFG und Wissenschaftsrat ausgewählt werden.

Hoffen auf Fördergelder

Neben Bochum und Köln dürfen damit noch sechs weitere Universitäten aus NRW auf Fördergelder hoffen. Die Hochschulen in Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Düsseldorf und Münster schafften es mit ihren Bewerbungen für Graduiertenschulen und Exzellenzcluster ebenfalls in die nächste Runde.

Deutschlandweit hatten 64 Universitäten 227 Bewerbungen eingereicht. 59 Projekte an 32 Universitäten schafften es in die nächste Runde. Alle Projekte haben nun bis zum 1. September Zeit, ausführliche Förderanträge zu stellen. Welche Projekte letztlich gefördert werden, soll am 15. Juni kommenden Jahres feststehen.

In einer ersten Phase der Exzellenzinitiative werden seit 2006 beziehungsweise 2007 bereits 85 Einrichtungen, darunter 39 Graduiertenschulen, 37 Exzellenzcluster und neun universitäre Zukunftskonzepte, gefördert. (dapd)