Duisburg. . Ab Sommer 2018 will das Studierendenwerk Duisburg-Essen mit dem Neubau der Mensa am Forsthausweg beginnen. Eröffnung soll im Winter 2019 sein.
Im Sommer 2018 soll der Bau der neuen Mensa auf dem Neudorfer Campus der Universität Duisburg-Essen (UDE) beginnen. Bis dahin muss allerdings noch eine Finanzierungslücke in Höhe von rund zwölf Millionen Euro geschlossen werden. Während der Planung sind die Kosten für das neue Hochschul-Restaurant von ursprünglich 23,3 Millionen auf rund 35 Millionen Euro gestiegen. Das teilte der Bauherr, das Studierendenwerk Duisburg-Essen, am Mittwoch mit.
Land hatte bereits 23,3 Millionen Euro zugesagt
„In vielen Planungsrunden hat sich herausgestellt, dass es auf diese Summe hinauslaufen wird“, sagte Johanne Peito, Sprecherin des Studierendenwerks. Mit dem Land, das 23,3 Mio Euro bereits aus Mitteln des Hochschulpaktes zugesagt hatte, und der UDE stehe man nun in Verhandlungen zur Deckung der Baukosten.
Der Bauantrag wurde am Mittwoch eingereicht. Auf einer Freifläche von 5600 Quadratmetern neben dem Fraunhofer In-Haus-Zentrum am Forsthausweg soll die Mensa entstehen, die täglich bis zu 4000 Studierende, Bedienstete und Gäste der Uni versorgen soll. Das Raumprogramm wurde vom Land bereits genehmigt, Entwurfs- und Genehmigungsplanung sind abgeschlossen. „Wir bauen eine moderne und multifunktionale Mensa, die auf die Bedürfnisse der Besucher abgestimmt ist und kostenoptimiert betrieben werden kann“, so Sabina de Castro, Geschäftsführerin des Studierendewerks.
Im Obergeschoss soll es 550 Plätze geben
Dank einer Pfosten-Riegel-Konstruktion erhält die Mensa eine großflächig verglaste Fassade. Die holzfarbene Freitreppe zum Obergeschoss mit 550 Plätzen lädt auf den Sitzstufen zum Verweilen ein. Unterstrichen wird das kommunikative Konzept durch holzverkleidete Würfel im Erdgeschoss, wo weitere 250 Plätze zur Verfügung stehen. Bei Bedarf können bis zu 1000 Stühle aufgestellt werden. Zusätzlich sollen die externen Ausgabestellen der Mensa täglich mit rund 700 Essen beliefert werden.
Separate Kochinseln für Veganer oder Allergiker
Das gastronomische Konzept sei abgestimmt auf die zunehmende Internationalisierung der UDE und individuelle Ernährungsgewohnheiten, so de Castro: „An separaten Kochinseln können Speisen je nach Wunsch zubereitet werden, beispielsweise für Vegetarier, Veganer oder auch Allergiker.“
In der ersten Etage sind fünf verschiedene Speiseausgaben sowie Schnellbedienungstheken für kalte und warme Gerichte geplant. Im Erdgeschoss soll es bis in den Nachmittag hinein Tellergerichte sowie Speisen zum Mitnehmen geben, dort befindet sich auch die Kaffee-Lounge mit Süßspeisen.
Geplant wurde der Bau vom Frankfurter Architekturbüro Wörner/Traxler/Richter. Die Projektsteuerung übernimmt das Gladbecker Ingenieurbüro Danielzik.