Düsseldorf. Willkommener Geldsegen für die Bildungsbauten in NRW: Aus dem Konjunkturpaket II fließen 464 Millionen Euro in den Hochschulsektor. Die sechs Universitätskliniken erhalten mit 200 Millionen Euro den Löwenanteil der Mittel.

Davon profitiert auch das Westdeutsche Tumorzentrum in Essen für den Bau eines Bettenhauses, teilt das Wissenschaftsministerium mit. Für die Sanierung ihrer Studentenwohnheime erhalten die zwölf Studentenwerke 120 Millionen Euro aus dem Paket. Damit sollen die Gebäude zum Teil komplett modernisiert oder umgebaut werden.

Die 33 Universitäten, Fachhochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen können insgesamt 60 Millionen Euro kurzfristig für kleinere Baumaßnahmen einsetzen, etwa für die Erneuerung technischer Anlagen oder zur Modernisierung von Kindertagesstätten. Die Verteilung des Geldes richte sich nach der Fläche der Hochschule sowie der Zahl der Studierenden in der Regelstudienzeit. Weitere vier Millionen Euro sind für die Einrichtung oder Erweiterung von Schülerlaboren an den Hochschulen eingeplant.

Außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft sowie weiteren Instituten werden 80 Millionen Euro überwiesen.

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