Essen. Jacqueline Trick (22) studiert im 5. Semester Mediendesign an der IU in Essen. Sie schätzt die kleinen Lerngruppen und die gute Betreuung.

Im Ruhrgebiet streben immer mehr junge Menschen ein Stujdium privaten Hochschulen an. Jaqueline Trick ist eine von ihnen. Im Protokoll erzählt sie von ihren Erfahrungen und warum sie sich für diesen Weg entscheiden hat:

„Ich habe mich über alle Möglichkeiten informiert und bin eher durch Zufall auf die Seite der IU gestoßen. Da würde ich übersichtlich informiert und Ich fühlte sofort angesprochen. Ich sagte mir: das passt und habe mich beworben. Hier kann man im Sommer- oder im Wintersemester starten und das passte perfekt in meinen Zeitplan.

Lesen Sie hier, warum private Hochschulen so gefragt sind und was ein Student dazu sagt:

Jacqueline Trick (22) will im Job weiterkommen.
Jacqueline Trick (22) will im Job weiterkommen. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

Meine Woche ist zweigeteilt: zwei Tage bin ich am Campus, drei Tage im Betrieb, einem Sicherheitsdienst in Essen. Mein Praxispartner, also der Arbeitgeber, übernimmt die Studiengebühren und zahlt mir sogar noch ein Taschengeld. Da ich noch zu Hause wohne, komme ich damit aus.

Ich habe die Entscheidung nicht bereut, hier geht man nicht in der Masse unter, hat immer eine Ansprechperson und findet Hilfe. In meinem Studiengang sind wir nur neun Leute, in einer kleinen Gruppe kommt man besser mit und kann auch mal nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat. Heben Sie mal in einem großen Hörsaal an einer Uni die Hand und sagen: das habe ich nicht verstanden. Hier geht das.

Mit den Dozenten per Du

Alle Dozenten kommen aus der Praxis und wissen, wie es im Berufsleben läuft. Wir sind alle per Du. Wenn ich Fragen habe, kann ich meine Dozenten einfach anrufen oder ihnen eine Mail schreiben. Das finde ich super. Partys und Studentenleben vermisse ich eigentlich nicht. Wir machen auch Sommerfeste, Campuspartys oder demnächst auch ein Fußballturnier, wo man sich treffen kann.

Wenn man sich für ein duales Studium entscheidet, muss man aber genau wissen, worauf man sich einlässt. Theorie und Praxis zu vereinbaren, ist schon sehr anstrengend. Ich weiß schon, dass mich mein Arbeitgeber nach dem Abschluss behalten will. Ob man sich für eine private Hochschule entscheidet, kommt darauf an, was man von einem Studium erwartet. Will ich ein duales Studium mit viel Praxisanteilen machen oder Vollzeit an einer Hochschule lernen und vielleicht eine akademische Karriere machen? Hier ist es eher wie in der Schule.“