Düsseldorf. Der NRW-Ministerpräsident erinnert unter dem Eindruck der Tat von Freudenberg an die Zunahme der Gewalt durch Jugendliche.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich am Nachmittag zum Tod der zwölfjährigen Schülerin aus Freudenberg geäußert: „Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Ich bin unendlich traurig und schockiert von den Nachrichten aus Freudenberg“, sagte er nach einer Kabinettsitzung in der Staatskanzlei.

"Es ist unvorstellbar und kaum auszuhalten, dass Kinder zu solchen Taten fähig sein sollen. Die geschilderten Details lassen uns erschaudern und lassen uns fassungslos zurück“, sagte Wüst weiter.

"Zutiefst verstörender Höhepunkt der Gewalttaten durch Jugendliche"

Das Land erlebe leider seit Jahren einen beunruhigenden Anstieg von Straf- und Gewalttaten durch Jugendliche, auch durch Kinder unter 14 Jahren. „Nach allem, was wir wissen, ist diese Tat ein zutiefst verstörender Höhepunkt der Gewalt von Minderjährigen. Auf die Entwicklung der Gewalt von jungen Menschen hat Innenminister Herbert Reul mehrfach hingewiesen. Wir müssen diese Entwicklung nicht nur beobachten, wir müssen sie untersuchen, Ursachen finden und Präventionsarbeit leisten“, so der Ministerpräsident.