Düsseldorf. Erleichterung im Landtag: Der vermutete Cyber-Angriff war doch keiner. Nach einem mysteriöse IT-Vorfall wurde wegen Computersabotage ermittelt.
Nach einem mysteriösen IT-Vorfall im Düsseldorfer Landtag ermittelten die zuständige Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) der Staatsanwaltschaft Köln wegen Computersabotage. Nun steht fest: der mutmaßliche Cyber-Angriff war falscher Alarm.
Der PC des Grünen-Abgeordnete Martin Metz wurde laut ZAC inzwischen von Spezialisten überprüft. Man habe keine Schadsoftware gefunden.
Cyber-Alarm: Ermittler vermuteten einen Eingriff von außerhalb
Vermutlich habe jemand an dem Rechner recherchiert und sei dann ahnungslos bei der verdächtigen IP-Adresse rausgekommen. Konkret ging es um Verbindungsversuche am 25. September und 5. Oktober. Zunächst hatten die Ermittler einen Eingriff von außerhalb befürchtet.
Nach dpa-Informationen gab es zu der IP-Adresse, die im Landtagssystem Alarm ausgelöst hatte, vor anderthalb Jahren einen Warnhinweis des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Inzwischen scheint die Adresse aber nicht mehr von Hackern benutzt zu werden. (dpa)
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