Das NRW-Kabinett berät am Samstag über die Corona-Teststrategie. Bislang ist unklar, wo die Corona-Tests gemacht werden können.
Das Landeskabinett kommt am Samstag (12.00 Uhr) zu einer Klausurtagung zusammen, um über die Corona-Teststrategie für Nordrhein-Westfalen zu beraten. Bei ihrer jüngsten Konferenz hatten Bund und Länder einen Stufenplan für Öffnungen vereinbart. Einige davon sind an tagesaktuelle negative Corona-Tests geknüpft - etwa bei kosmetischen Behandlungen, wo keine medizinische Maske getragen werden kann. Bislang ist unklar, wo diese Tests überall gemacht werden können.
Corona-Teststrategie in NRW: Kabinett berät über Planungen
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) äußerte sich überzeugt, dass die flächendeckende Testinfrastruktur in NRW schnell aufgestellt werden könne. Schnelltests würden bereits in Arztpraxen, in kommunalen Testzentren, Apotheken und auch von privaten Anbietern durchgeführt, sagte er am Freitag.
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Nun solle unter anderem sichergestellt werden, dass Apotheker Schnelltests auch außerhalb ihrer Apotheken machen könnten, wenn das Gebäude nicht für Massentests geeignet sei. Darüber hinaus könnten die Kreise und kreisfreien Städte weitere Zentren für Schnelltests eröffnen sowie weitere Anbieter bestimmen. Interesse hatten etwa Drogeriemärkte bekundet.
Corona-Teststrategie in NRW: Auch Impfung am Samstag im Fokus
Zu den offenen Fragen zählt unter anderem auch, wie Impfungen beschleunigt werden könnten - auch durch Hausärzte - und welche regionalen Abweichungen es für Lockerungen geben könnte. Am Freitag hatte die Landesregierung anlässlich der Veröffentlichung ihrer aktualisierten Corona-Schutzverordnung lediglich mitgeteilt, sie prüfe noch, „inwieweit für Kreise und kreisfreie Städte mit einem nachhaltig geringeren Infektionsgeschehen unter Berücksichtigung der Situation in den umliegenden Regionen zusätzliche Öffnungen vorgenommen werden können“. Bislang ist eine öffentliche Vorstellung der Klausur-Ergebnisse für diesen Samstag nicht geplant. (dpa)