Düsseldorf. NRW hat im Kampf gegen Clan-Kriminalität eine Zwischenbilanz gezogen: Ein auf Kinder zielendes Präventionsprojekt werde “positiv“ angenommen.

Im Kampf gegen Clan-Kriminalität in NRW hat das Land eine positive Zwischenbilanz des auf Kinder zielenden Präventionsprojekts „Integration, Orientierung, Perspektiven!“ gezogen.

Kampf gegen Clan-Kriminalität: NRW zieht positives Fazit

Die bisherige Resonanz des im April im Ruhrgebiet gestarteten Programms sei „ganz überwiegend positiv“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums auf dpa-Anfrage. 23 Jungen und 3 Mädchen würden bereits begleitet. Drei Familien hätten das Angebot abgelehnt. Eine Ausweitung ist geplant.

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Mit dem Programm will die Landesregierung positiven Einfluss auf auffällige 8- bis 14-Jährige aus dem kriminellen Clanmilieu und ihre Eltern nehmen, etwa durch soziale Kompetenztrainings. Ihnen sollen Alternativen zu einem kriminellen Lebenswandel aufgezeigt werden.

Kampf gegen Clan-Kriminalität: "Sorge statt Drohung"

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„In unserem Programm geht es um Wertschätzung statt Ablehnung. Sorge statt Drohung. Wenn die Menschen bereit sind, sich von Straftaten und Straftätern zu distanzieren, können sie sich unserer Unterstützung gewiss sein“, sagte Reul der Deutschen Presse-Agentur dpa auf Anfrage. (dpa)

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